Neue Vertriebsstruktur in Ostmitteleuropa
Der gewachsenen Bedeutung der polnischen, tschechischen und slowakischen Märkte will der Druckmaschinenhersteller mit einer neuen, erweiterten Vertriebsstruktur begegnen. Zentrum ist Warschau.
Den seit der globalen Wirtschaftskrise auch in Zentralosteuropa veränderten Marktanforderungen im Geschäft mit Bogenoffsetmaschinen hat die Koenig & Bauer AG (KBA) mit der Gründung der Vertriebs- und Servicegesellschaft KBA CEE Sp. z o.o. (= KBA Central Eastern Europe) zum 1. März Rechnung getragen.
Die neu formierte KBA-Tochtergesellschaft hat ihren Hauptsitz in Warschau und Zweigbüros in Prag und Bratislava. Vom Hauptsitz in Warschau aus werden mit 20 Mitarbeitern primär die Anwender von KBA-Bogen- und Rollendruckmaschinen in Polen betreut. Um die Bogenoffsetkunden in der Tschechischen Republik und der Slowakischen Republik kümmern sich 13 Vertriebs- und Servicemitarbeiter von Prag und Bratislava aus. Die länderübergreifende Kooperation der unter dem Dach von KBA CEE tätigen Servicemonteure und Druckinstruktoren soll eine wirtschaftliche Auslastung der vorhandenen Kapazitäten und eine optimale Betreuung der Bogenoffsetkunden sicher stellen. Der Vertrieb für Rollenmaschinen in Tschechien verbleibt bei der langjährigen KBA-Vertretung Ing. Petr Kloc a spol, s.r.o.
Oliver Becker (45), seit fünf Jahren Geschäftsführer von KBA-Polska, kümmert sich als Geschäftsführer der neuen KBA CEE hauptsächlich um den für KBA inzwischen sehr bedeutenden Markt Polen. Jan Korenc (45), bisher Vertriebs- und Marketingdirektor bei der tschechischen Tochtergesellschaft KBA-Grafitec s.r.o. in Dobruška, leitet als Geschäftsführer von KBA CEE das Büro in Prag und verantwortet den Vertrieb und Service in Tschechien und der Slowakei. Eine spätere Erweiterung der Zuständigkeiten von KBA CEE auf andere Länder Mittelosteuropas ist denkbar. (dsc)