Leichte Erholung im letzten Jahr
Papyrus Deutschland hat im ersten Jahr mit neuem Namen den Umsatz auf 793 Millionen Euro gesteigert (Jahr 2009: 782 Millionen Euro). Für das Monatsende kündigt das Unternehmen Preissteigerungen für das grafische Segment an.
Auch die gesamte Papyrus-Gruppe konnte in den 22 europäischen Ländern, in denen sie vertretenen ist, leicht zulegen: der Absatz stieg geringfügig auf 1,84 Millionen Tonnen, der Umsatz auf 1,9 Milliarden Euro (2009: 1,82 Milliarden Euro). Obgleich das Vorkrisenniveau damit noch längst nicht erreicht werde, sei man mit dem Ergebis zufrieden, sagte Michael Hürter, Senior Vice President Papyrus und neuer Sprecher der Geschäftsführung von
Papyrus Deutschland.
Boris Borensztein, Geschäftsführer bei Papyrus Deutschland, berichtete über die Marktentwicklung. Der Markt sei 2010 um vier Prozent gewachsen, die gestrichenen Sorten lagen mit fünf Prozent noch etwas darüber. Bei den Officepapieren gab es eine Stagnation, nur die Recyclingqualitäten konnten um fünf Prozent wachsen. 2010 habe es überdurchschnittlich viele Preiserhöhungen seitens der Papierindustrie gegeben. Im Lieferantenportfolio sei man nun sehr gut aufgestellt, nicht nur durch die Ergänzung um UPM in Standardbereich, sondern auch durch viele kleine Hersteller wie Gmund, Favini und Schoellershammer. Auch könne der chilenische Maule-Karton in Deutschland jetzt als Bogenware angeboten werden.
Mittlerweile hat Papyrus Deutschland für Ende März eine Preiserhöhung angekündigt: für alle grafischen Produkte sollen die Preise um sieben bis neun Prozent steigen. (tf)