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28.04.2017  Wirtschaft
Kein Geld für die Aktionäre
Bei der Suche nach einer Zukunft für den insolventen Rollendruckkonzern zeichnen sich erste Konturen ab: Schlott wird wohl verkauft werden und die Erlöse sind so gering, dass für die Aktionäre nichts übrig bleibt. Das gab Schlott-Sprecher Marco Walz heute in einer Ad-hoc-Meldung bekannt.
Nach der Insolvenz der Schlott AG, deren Aktien relativ breit gestreut sind, hatte es an der Börse immer wieder Spekulationen über eine Rettung der Aktiengesellschaft gegeben. Nachdem der vorläufige Insolvenzverwalter Siegfried Beck in der Zwischenzeit aber die zahlreich eingegangenen Angebote potentieller Investoren geprüft hat, erscheint eine Rettung der Aktiengesellschaft so gut wie unmöglich.

Diese Entwicklung gab Schlott-Sprecher Marco Walz soeben in einer Pflichtmitteilung bekannt. Für die Schlott AG und ihre Tochtergeselschaften zeichnet sich demnach ein Verkauf im Wege einer übertragenden Sanierung ab. Mit den Erlösen aus dem Verkauf werden die Gläubiger befriedigt; für die Aktionäre zeichnet sich hingegen ab, dass für sie sicher nichts übrig bleiben wird.

Mehr als ein Drittel der Aktionäre kommt dabei aus Aufsichtsrat und Vorstand. Die Schlott AG mit ihren Tochtergesellschaften hatte am 19. Januar Insolvenz beantragt.
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