Auf der Suche nach einem Investor
Sechs Gesellschaften sind von der Insolvenz der Mediengruppe J. Fink betroffen, darunter auch der renommierte Kunstbuchverlag Hatje Cantz. Gespräche mit Investoren laufen.
Verlagssprecherin Meike Gatermann sagte der "Welt", Auslöser für die Insolvenz seien Turbulenzen in der Branche gewesen, die auf den Konkurs der Schlott-Gruppe zurückgehen. "Seit der Insolvenz von Schlott stellen die Lieferanten das Papier nur noch gegen Vorkasse zu Verfügung", erklärte sie der Zeitung und ergänzt: "Im Falle der J. Fink-Druckerei hätten Millionenbeträge vorausgelegt werden müssen." Derzeit sei der Verlag im Gespräch mit mehreren Investoren, die Arbeit läuft weiter. Derweil wurde Volker Viniol als vorläufiger Insolvenzverwalter für die Mediengruppe bestimmt. (kü)