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04.11.2025  Veranstaltung
Chr. Renz schließt Insolvenzverfahren erfolgreich ab
Mit der Übernahme durch die schwedische Plockmatic Group ist die Zukunft von Chr. Renz gesichert. Das Unternehmen kann nun strategisch neu ausgerichtet und weiterentwickelt werden.
Der Insolvenzverwalter von Chr. Renz, Rechtsanwalt Martin Hörmann von Anchor Rechtsanwälte, hat gemeinsam mit seinem Team um Rechtsanwalt Ole Brauer das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Maschinenbauunternehmens erfolgreich abgeschlossen. Der vom Insolvenzverwalter vorgelegte Insolvenzplan erhielt im Erörterungs- und Abstimmungstermin vor dem Amtsgericht Aalen die Zustimmung sämtlicher Gläubiger. Das Verfahren wurde daraufhin aufgehoben.

Nach mehr als eineinhalb Jahren der Fortführung des Geschäftsbetriebs in der Insolvenz konnte mit der Übernahme durch die schwedische Plockmatic Group eine nachhaltige und tragfähige Lösung für das Unternehmen gefunden werden. Die Integration von Chr. Renz in den international tätigen Anbieter von Druckweiterverarbeitungssystemen sichert die Fortführung des Betriebs am Standort Heubach und ermöglicht dem Unternehmen eine strategische Neuausrichtung innerhalb der neuen Konzernstruktur. In einer Mitarbeiterversammlung informierte Geschäftsführer Jan Marstorp die verbliebenen 78 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens und die nun beginnende neue Phase der Unternehmensentwicklung.

"Nach über eineinhalb Jahren Fortführung des Geschäftsbetriebs in der Insolvenz bin ich sehr froh, dass wir mit Plockmatic einen strategisch passenden und zukunftsorientierten Investor gewinnen konnten, der die langfristige Weiterentwicklung der Chr. Renz GmbH gewährleistet", erklärte Insolvenzverwalter Martin Hörmann, Partner bei Anchor. "Damit ist die Grundlage für Stabilität, Innovation und Wachstum geschaffen – ein wichtiger Schritt für die Mitarbeitenden und den Standort Heubach."

Chr. Renz, gegründet im Jahr 1908 und mit Sitz in Heubach (Baden-Württemberg), zählt zu den führenden Herstellern von Stanz-, Binde- und Laminiersystemen. Renz bietet Lösungen für alle Anwendungen, von kompakten Tischsystemen über halbautomatische Maschinen bis hin zu vollautomatisierten Hochleistungsanlagen. Mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern in mehr als 80 Ländern ist Renz global präsent. Das Unternehmen hatte im März 2024 Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aalen gestellt. 
 
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