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03.06.2014  Wirtschaft
Drei internationale Auszeichnungen für die Monotype-Gruppe und ihre Partner

TDC NY prämiert Kundenmagazin „Fonts in Focus“ sowie die Schriften „Palatino Sans Arabic“ und „Elegy“

Bad Homburg, 3. Februar 2011 – Der Type Directors Club New York (TDC NY) hat in diesem Jahr zum 57. Mal in Folge die besten Design- und Typografieprojekte weltweit prämiert. Gleich drei Preise vergab er an Werke der Monotype Imaging Gruppe: Zwei Schriftarten sowie das komplett überarbeitete Kundenmagazin „Fonts in Focus“ wurden ausgezeichnet. Alle siegreichen Beiträge werden ab Sommer 2011 in der Wanderausstellung des TDC weltweit ausgestellt und im Jahrbuch des TDC veröffentlicht.

Fonts in Focus
Die „Fonts in Focus“ stellt in Deutsch und Englisch Neuerscheinungen aus den Schriftenhäusern Linotype, Monotype Imaging und ITC vor. Linotype veranlasste zur im vergangenen November erschienenen siebten Ausgabe des Magazins eine inhaltliche und visuelle Überarbeitung. Hatten sich ältere Ausgaben der „Fonts in Focus“ überwiegend auf die Präsentation neuer Schriften konzentriert, so wurde Ausgabe 7 um ein redaktionelles Konzept und neue Rubriken erweitert: Hier werden beispielsweise Designklassiker gezeigt und aktuelle Themen wie Web-Fonts behandelt – eine Mischung aus Tradition und Innovation, die dem neuen Konzept zugrunde liegt.

Für das strukturelle wie optische Redesign wählte Linotype die Karlsruher Designagentur MAGMA Brand Design, die u. a. das Typografie-Journals „Slanted“ herausgibt.
„Wir haben das Periodikum mit einer modernen, zeitgenössischen Gestaltung versehen, welche die Schriften von Linotype, Monotype Imaging und ITC – eine Vielzahl davon echte Designklassiker – angemessen in Szene setzt“, erklärt Flo Gärtner von MAGMA. Die überarbeitete Ausgabe erhielt beim 57. TDC Wettbewerb das Zertifikat für exzellente Typografie in der Kategorie „Broschüren“.

Palatino Sans Arabic

Die für Linotype tätige libanesische Schriftdesignerin Nadine Chahine entwarf die vom TDC ausgezeichnete Palatino Sans Arabic. Für ihre jüngste Schrift arbeitete sie eng mit Hermann Zapf zusammen, der die weit verbreitete Palatino-Schriftfamilie mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor gestaltete. Bereits 2008 erhielten Chahine und Zapf einen TDC-Award für die Palatino Arabic. „Von einer Typografie-Legende wie Zapf angeleitet zu werden ist nicht in Worte zu fassen“, begeistert sich Chahine. „Er lebt nach wie vor für die Typografie – es ist eine Ehre für mich, mit Zapf zusammenzuarbeiten!“

Die Palatino Sans Arabic ist ein Weggefährte der Palatino Arabic, aber auch der lateinischen Palatino Sans-Schnitte. Palatino Sans Arabic hat die gleiche Metrik und Struktur wie ihre ältere arabische Schwester, jedoch weichere Kurven und weniger Kontrast. Wie Palatino Sans kann die neue Schrift gleichermaßen für Fließtext und Überschriften verwendet werden.

Elegy
Die Elegy, eine weitere TDC-Preisträgerin, existierte ursprünglich nur als Signet der International Typeface Corporation (ITC). Es wurde Anfang der 70er-Jahre von dem weltbekannten Designer Ed Benguiat gezeichnet. 40 Jahre später hat sich Jim Wasco, Senior Type-Designer bei Monotype Imaging, die Aufgabe gestellt, das ITC-Logo in eine Schrift zu übersetzen. Herausgekommen ist eine kalligrafische Schreibschrift, die in ihrer gefühlvollen Anmutung auf die klassische Edwardian Script verweist. Ziel der Interpretation war es, die Spontaneität und den Fluss im Haarstrich der Glyphen zu erhalten. Dabei ist von der Originalität des ursprünglichen Benguiat-Entwurfs viel erhalten geblieben. Für eine bessere Lesbarkeit wurden gleichbleibende Strichpunkte eingeführt.
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