Koenig & Bauer hat im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Ergebnis verbessert. Gleichzeitig blickt das Unternehmen auf vier Jahrzehnte am Kapitalmarkt zurück.
Koenig & Bauer hat im ersten Halbjahr 2025 seine positive Geschäftsentwicklung bestätigt. Der Umsatz stieg um 3,5 Prozent auf 550,4 Millionen Euro, getrieben vor allem durch ein starkes zweites Quartal mit einem Zuwachs von 7,0 Prozent auf 298,2 Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 7,4 Prozent auf 1.096,3 Millionen Euro. Das ist der höchste Wert in der jüngeren Unternehmensgeschichte. Der Auftragseingang lag bei 606,9 Millionen Euro.
Auch die Profitabilität entwickelte sich deutlich besser: Das operative EBIT verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 69,1 Prozent auf minus 9,6 Millionen Euro, unterstützt durch Einsparungen aus dem Effizienzprogramm "Spotlight".
"Die Zahlen des ersten Halbjahres sind ein klarer Beleg: Unser Kurs wirkt", betont der Vorstandsvorsitzende Stephen Kimmich. Mit Initiativen wie der KI-Offensive "AI Empower 25" und Projekten in Zukunftstechnologien wie der Batteriebeschichtung setze Koenig & Bauer auf aktives Gestalten statt Verwalten. Finanzvorstand Alexander Blum unterstreicht die Bedeutung des hohen Auftragsbestands und der weiteren Kostensenkungen für eine nachhaltige Profitabilitätssteigerung.
Am 6. August 1985 ging Koenig & Bauer an die Frankfurter Wertpapierbörse; das ist liegt jetzt 40 Jahre zurück. Dieses Jubiläum feiert das Unternehmen im Rahmen des Capital Markets Day in Frankfurt.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Vorstand mit einem leichten Umsatzwachstum auf 1,3 Milliarden Euro und einem operativen EBIT zwischen 35 und 50 Millionen Euro. Beobachtet werden jedoch die Auswirkungen der neuen US-Zollobergrenze von 15 Prozent ab 1. August 2025 sowie die Wechselkursentwicklung. (kü)
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