Die Druckerei Druckpruskil mit Sitz im bayerischen Gaimersheim hat beim Amtsgericht Ingolstadt Insolvenz angemeldet. Grund seien die angespannte finanzielle Lage sowie strukturelle Herausforderungen am Markt, teilte die Geschäftsführung mit. Betroffen sind rund 55 Beschäftigte.


Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stephan Meyer von der Kanzlei Schwarz Rechtsanwälte bestellt. Der Geschäftsbetrieb wird zunächst fortgeführt, die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden sind im Rahmen des Insolvenzgelds abgesichert.

"Unser Unternehmen erwirtschaftet seit geraumer Zeit keine Gewinne mehr", erklärte Geschäftsführer Jürgen Arnold dem "Donaukurier". Sinkende Umsätze und ein sich wandelnder Markt hätten das Unternehmen stark belastet. Die Gesellschafter hätten die Verluste bisher getragen, eine dauerhafte Finanzierung sei jedoch nicht mehr möglich gewesen. Man hoffe nun, mit Unterstützung des Insolvenzverwalters eine Lösung in verkleinerter Struktur zu finden.

Trotz des laufenden Verfahrens will Druckpruskil alle laufenden Aufträge planmäßig abwickeln. "Wie es langfristig weitergeht, werden die nächsten Monate zeigen", so Arnold. (kü)


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