Heidelberg ist mit einem deutlichen Umsatzplus und verbesserter Profitabilität ins Geschäftsjahr 2025/26 gestartet. Besonders die Regionen Europa und Asien tragen zur positiven Entwicklung bei. Welche Prognose das Unternehmen abgibt.
Heidelberger Druckmaschinen ist positiv ins neue Geschäftsjahr 2025/26 gestartet. Auf Basis des hohen Auftragsbestandes aus dem Vorjahr lag der Umsatz im ersten Quartal mit 466 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 403 Millionen Euro. Besonders positiv entwickelten sich in diesem Zeitraum vor allem die Regionen Europa und Asien.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich ebenfalls signifikant auf 20 Millionen Euro (Vorjahresquartal: –9 Millionen Euro). Der Auftragseingang legte mit 559 Millionen Euro im ersten Quartal (Vorjahreswert: 701 Millionen Euro) auch im Nach-drupa-Jahr eine solide Grundlage für eine positive Geschäftsentwicklung, auch bedingt durch den erfolgreichen Verlauf der Messe China Print.
"Aufgrund unserer globalen Marktposition und einer verbesserten Kostenbasis sind wir gut ins neue Geschäftsjahr gestartet", sagt Jürgen Otto, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Mit der Umsetzung unserer strategischen Maßnahmen im Kerngeschäft sowie neuen Optionen im Technology Umfeld, wie aktuell im Verteidigungssektor, blicken wir sehr zuversichtlich auf den Verlauf des Gesamtjahres."
Der Free Cashflow war nach drei Monaten erwartungsgemäß negativ, konnte jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert werden: Mit –68 Millionen Euro (Vorjahreswert: 103 Millionen Euro) fällt er dank eingeleiteter Personal- und Effizienzmaßnahmen besser aus, als erwartet, so der Konzern. Das Ergebnis nach Steuern hat sich im ersten Quartal mit –11 Millionen Euro erheblich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (–42 Millionen Euro) verbessert.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2025/26 wird nach dem positiven Start bestätigt. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken erwartet das Unternehmen, vorausgesetzt, dass das globale Wirtschaftswachstum nicht schwächer ausfällt, als von den Instituten prognostiziert, einen Umsatz in Höhe von rund 2.350 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2025/26 (2024/25: 2.280 Millionen Euro). Die um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda-Marge soll gegenüber dem Vorjahr auf bis zu 8 Prozent steigen (Vorjahr: 7,1 Prozent). (kü)
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