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23.04.2017  Wirtschaft
Betriebsergebnis und Umsatzerlös steigen
UPM blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Das Unternehmen konnte sein Ergebnis deutlich verbessern und berichtet über eine starke Erholung. Dennoch bleibt es bei Verlusten in der Papiersparte.
Von Oktober bis Dezember 2010 erzielte UPM ein Betriebsergebnis ohne Sondereffekte belief von 212 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 186 Millionen Euro. Aufgrund der Verkaufspreise und -mengen verzeichnete das Unternehmen ein kontinuierliches Umsatzwachstum und das beste Quartal 2011. Im gesamten Jahr erreichte UPM ein Betriebsergebnis ohne Sondereffekte von 731 Millionen Euro. 2009 waren es 270 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse sind dabei um 16 Prozent gestiegen, die Nettoverbindlichkeiten sanken um 444 Millionen Euro.

Jussi Pesonen, President & CEO, kommentiert das Finanzergebnis 2010: "Das Jahr 2010 war geprägt von einer Erholung der Nachfrage und einer weltweiten Preisinflation bei Rohstoffen. Dank höherer Produktionsmengen konnten wir unsere rechtzeitig in Angriff genommenen Effizienzverbesserungen voll nutzen und unsere Profitabilität auf Vorrezessionsniveau zurückbringen. Angesichts des weiterhin herausfordernden Geschäftsumfelds ist dies ein bemerkenswerter Erfolg. Unsere Profitabilität im letzten Quartal wurde durch überdurchschnittlich hohe Instandhaltungs- und sonstige Kosten belastet. Dennoch konnte der beste Cashflow des Jahres erreicht werden."

Operative Verluste im Papierbereich

"Besonders stark waren unsere Geschäftsbereiche Pulp, Energy und Label im Jahr 2010, wohingegen die Profitabilität des Bereichs Paper schwach war. Obwohl die Papierauslieferungen stiegen, machte der Geschäftsbereich aufgrund deutlich höherer Faserkosten einen operativen Verlust. Eine Konsolidierung der europäischen Papierindustrie ist absolut notwendig, um die Kostenstruktur zu verbessern. Aus diesem Grund ist die vereinbarte Akquisition von Myllykoski eine wichtige strategische Chance für unser Unternehmen. Das Jahr 2011 sehen wir weiterhin sehr positiv. Eine stabile Nachfrage und moderate Kosteninflation bilden eine gute Grundlage für weitere Ergebnisverbesserungen. Auch der Geschäftsbereich Paper sieht das Jahr positiv. Die zu Jahresbeginn erzielten Preissteigerungen unterstützen die notwendige Margenerholung und das Auffangen der Kostenentwicklung des letzten Jahres".

Für 2011 deuten Wirtschaftsindikatoren auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum hin, wobei ein langsames Wachstum auf den gesättigten europäischen und nordamerikanischen Märkten erwartet wird. In den Emerging Markets wird ein anhaltend robustes Wirtschaftswachstum erwartet. Dies macht es wahrscheinlich, dass Nachfrage und Preise bei verschiedenen Rohstoffen weltweit hoch bleiben. Es wird erwartet, dass die Gesamtliefermengen des Konzerns im Jahr 2011 stabil bleiben beziehungsweise steigen. Die Inflation der variablen Kosten wird sich im Vergleich zu 2010 voraussichtlich verlangsamen. Es wird davon ausgegangen, dass die Verkaufspreise für Produkte von UPM steigen, insbesondere im Geschäftsbereich Paper, wo zu Beginn des Jahres mit einer Steigerung des Durchschnittspreises um ca. 6 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2010 gerechnet wird. Es wird erwartet, dass sich das UPM Betriebsergebnis (ohne Sondereffekte) für das Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr verbessert.Für die erste Jahreshälfte 2011 wird von einem deutlich höheren Betriebsergebnis (ohne Sondereffekte) im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2010 ausgegangen. Die Investitionen für 2011 (mit Ausnahme von Akquisitionen) werden sich voraussichtlich auf 300 Millionen Euro belaufen. (kü)
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