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25.06.2025  Wirtschaft
AGRAPA übertrifft erneut Verwertungsquote für grafische Papiere
88,6 Prozent der grafischen Papiere werden wiederverwertet. Damit wird das angestrebte Ziel von 80 Prozent deutlich übertroffen.
Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA) hat bekannt gegeben, dass die im Rahmen der Selbstverpflichtung gegenüber dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) vereinbarte Verwertungsquote grafischer Papiere auch im Berichtsjahr 2023 deutlich übertroffen wurde. Mit einer Quote von 88,6 Prozent liegt der Wert signifikant über dem zugesagten Zielkorridor von 80 Prozent.

Die überdurchschnittliche Quote ist auf die besondere Marktsituation im Jahr 2023 zurückzuführen: Während der Verbrauch grafischer Papiere infolge der anhaltenden Wirtschaftskrise weiter zurückging, blieb die Nachfrage nach grafischem Altpapier stabil hoch. Da die AGRAPA-Quote das Verhältnis von Marktversorgung zu Verbrauch widerspiegelt, ergibt sich daraus für 2023 ein überdurchschnittliches Ergebnis. Für die kommenden Jahre erwartet die AGRAPA eine Normalisierung des Verhältnisses, auch wenn der rückläufige Trend beim Papierverbrauch anhalten könnte.

Das BMUKN würdigte den Erfolg der neun Trägerverbände der grafischen Papierkette, darunter auch der Bundesverband Druck und Medien (BVDM), und lobte die AGRAPA als vorbildliches Beispiel für eine funktionierende, industriegetragene Selbstverpflichtung.

Im Rahmen der Trägerversammlung wurde Volker Hotop, Technischer Leiter Zeitungsdruck Dierichs, erneut als Vorsitzender der AGRAPA bestätigt. (kü)
 
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