Druckereien der SKN Gruppe insolvent
Für den Ostfriesischen Presse Druck ist das der zweite Insolvenz-Antrag innerhalb von zwei Jahren.
Der Druckerei-Bereich der ostfriesischen SKN Mediengruppe muss erneut saniert werden. Das Amtsgericht Aurich hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Ostfriesische Presse Druck GmbH (OPD) und der OBD Ostfriesische Bogendruck GmbH angeordnet. Für beide Gesellschaften mit Hauptsitz in Emden hat das Gericht Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH aus Oldenburg zum vorläufigen Insolvenz-Verwalter bestellt. Die betroffenen Gesellschaften beschäftigen aktuell 45 Mitarbeiter in Emden. Deren Gehälter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.
2023 hatte es für die OBD und OPD bereits eine Insolvenz in Eigenregie gegeben, bei der ein umfassendes Sanierungskonzept umgesetzt und die Lage zunächst stabilisiert wurde. Doch die weiter rückläufigen Druck-Aufträge führten nun zur erneuten Insolvenz. Die anderen Töchter der SKN-Gruppe sind davon nicht betroffen.