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Andreas Pleßke (Bild: Koenig & Bauer)
05.03.2025  Wirtschaft
Koenig & Bauer erwartet höhere Profitabilität
Koenig & Bauer hat 2024 mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen und alle Jahresziele erreicht. Ein historisch hoher Auftragsbestand bildet die Grundlage für weiteres Wachstum mit gesteigerter Profitabilität.
Die Koenig & Bauer hat im Geschäftsjahr 2024 die Prognosen erfüllt und ein operatives EBIT von 25,8 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,27 Milliarden Euro erzielt. Besonders das vierte Quartal zeigte mit einem operativen EBIT von 46,5 Millionen Euro eine starke Entwicklung und trug entscheidend zum positiven Free Cashflow bei.

Das Unternehmen konnte durch eine hohe Auftragslage den höchsten Jahresend-Auftragsbestand in der jüngeren Unternehmensgeschichte verzeichnen. Das Segment Sheetfed zeigte mit einem Auftragseingang von 220,8 Millionen Euro im vierten Quartal eine beeindruckende Entwicklung (+45,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Dadurch stieg der Konzern-Auftragsbestand um 14,1 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro.

"Die Erreichung unserer Ziele belegt die Widerstandsfähigkeit und operative Stärke unseres Unternehmens", betont der Vorstandsvorsitzender Andreas Pleßke. "Wir haben die drupa genutzt, um unsere Innovationskraft zu präsentieren und die Kundenbindung zu stärken. Trotz geopolitischer Herausforderungen sind wir in stabilen Märkten wie Verpackungs-, Pharma- und Konsumgüterdruck tätig, die langfristiges Wachstum ermöglichen."

Das Unternehmen investierte 50,4 Millionen Euro in sein Fokusprogramm "Spotlight", um langfristige Profitabilitätssteigerungen zu sichern. Diese einmaligen Maßnahmen sowie die drupa-Kosten von 10,5 Millionen Euro belasteten das EBIT mit insgesamt 35,1 Millionen Euro. Dennoch zeigt sich Koenig & Bauer optimistisch: "Die Maßnahmen zahlen sich aus – 2025 erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Profitabilität", so CFO Stephen Kimmich.

Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Koenig & Bauer ein moderates Umsatzwachstum auf 1,3 Milliarden Euro sowie eine deutliche Verbesserung des operativen EBIT auf 35 bis 50 Millionen Euro. Entscheidend für die Zielerreichung seien globale wirtschaftliche und politische Entwicklungen. Langfristig plant das Unternehmen, bis 2026 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von rund 6 Prozent zu erreichen. (kü)

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