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26.04.2017  Wirtschaft
33. Branchentreffen in Stuttgart
Am Wochenende hat das 33. Druckforum in Stuttgart traditionell mit der Auftaktveranstaltung des Verbandes und dem Heidelberg-Samstag begonnen. Über 500 Besucher kamen insgesamt zu beiden Tagen und erhielten Tipps und Anregungen für die korrekte Einstellung der Druckmaschine und den Einsatz von langen Wendemaschinen.
Verbandsgeschäftsführer Michael Hüffner bedauerte bei seiner Eröffnungsrede, dass wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Zulieferindustrie das Druckforum in diesem Jahr von den üblichen 16 auf 12 Veranstaltungen reduziert werden musste. Wenn sich die wirtschaftliche Erholung, die im zweiten Halbjahr 2010 auch in der Druckindustrie eingesetzt habe, fortsetze, könne im Drupa-Jahr 2012 das Forum vielleicht wieder in der gewohnten Länge stattfinden. Er hob hervor, dass viele Landesverbände mittlerweile ein breites Dienstleistungsangebot in den Bereichen Technik, Umwelt, Betriebswirtschaft und Aus- und Fortbildung pflegen. Unter der Dachmarke Print-X-Media soll in Kooperation verschiedener Landesverbände die Beratungsleistung weiter verstärkt werden. Sie kann auch von Nicht-Mitgliedern der Verbände in Anspruch genommen werden. Der nachfolgende fachliche Teil des Abends wurde wieder in Form eines kleinen Theaterstücks von Mitarbeitern der VDM-Tochtergesellschaft TBD gestaltet. TBD-Geschäftsführer Bernd-Olaf Fiebrandt knackte als Sherlock Print einen kniffligen Fall, der durch korrekte Walzenjustage sowie die Überprüfung der Wassserführung und der Papierqualität durch einen einfachen Wischtest doch noch zu einem qualitativ hochwertigen Ende führte.

Heidelberg Deutschland stellte am Samstag das Thema lange Wendemaschinen zur Diskussion. Auf dem Podium waren bekannte deutsche Druckereien vertreten, die unterschiedliche Leistungsklassen der Heidelberg-Speedmaster-Wendung repräsentierten und über ihre Erfahrungen plauderten. Aktuelle Trend sind: 4/4-Maschinen gewinnen wieder mehr Bedeutung, weil Sonderfarben aus der Skala gedruckt werden; das Papier wird immer schlechter, sodass es besser im Wendebetrieb nur einmal durch die Maschine sollte; und, durch günstige Rüstzeiten werden die „Langen“ auch immer attraktiver für Kleinauflagen. (tf)
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