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23.09.2024  Wirtschaft
Heidenreich Print stellt die Druckproduktion ein
Heidenreich Print gibt zum 30. September den Geschäftsbetrieb auf. Zuvor hatte das Unternehmen beim Amtsgericht Bielefeld einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Heidenreich Print hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen mit Sitz in Bünde ist kurz zuvor in "Print Trading" umbenannt worden. Ab dem 30. September sollen die Druckmaschinen stillstehen; betroffen sind 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vertreten wird die Druckerei, die 1991 gegründet wurde, vom Geschäftsführenden Gesellschafter Hendrik Heidenreich. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Thomas Bagh ernannt. Das Insolvenzverfahren soll am 1. Oktober 2024 eröffnet werden. 

Als Hauptgrund für die Insolvenz und die Schließung wird der Nachfragerückgang seit der Corona-Pandemie genannt. Heidenreich Print war auf die Produktion von Katalogen spezialisiert, hat sie jedoch bereits 2022 eingestellt. Damals beschäftigte die Druckerei noch mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und positionierte sich als "gläserne Druckerei". 

Nach dem Stopp der Katalogproduktion spezialisierte sich Heidenreich auf die Wellpappenbranche. Dies konnte die Druckerei jedoch nicht retten; die Geschäftsführung stellt den eigenen Druckbetrieb jetzt gänzlich ein.  (kü)
 
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