Wahl-Druck mit Sitz im schwäbischen Aalen hat einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Das sind die Gründe.
Wahl-Druck in Aalen ist zahlungsunfähig. Darüber berichtet die "Schwäbische Post". Das Unternehmen hat beim Amtsgericht in Aalen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Ulmer Rechtsanwalt Tobias Sorg ist zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt worden.
In einer Mitteilung schreibt das Unternehmen, das von Oliver Machhold und Petra Wahl geleitet wird: "Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, um das Unternehmen und die Belegschaft zu schützen. Wir wollen die Verluste der Beteiligten gering halten, um eine Chance für den Fortbestand der Firma zu schaffen."
Als Gründe für die Insolvenz werden die schlechten Marktbedingungen, der Fachkräftemangel und die spezifischen Herausforderungen der Druckbranche genannt. Betroffen sind 53 Mitarbeitende, deren Löhne die nächsten drei Monate über das Insolvenzgeld abgesichert sind.
Rechtsanwalt Tobias Sorg sucht nach einer Lösung zur Fortführung des Unternehmens, das zur WD-Mediengruppe gehört. Wahl-Druck besteht seit 1895 und wird in vierter Generation geführt. Wahl-Druck ist die größte Druckerei auf der Ostalb. (kü)
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