Der Druckmaschinenhersteller ist insolvent
Das japanische Unternehmen Shinohara ist zahlungsunfähig. Geschäftsführer Mikio Shinohara hofft jedoch, seine Firma retten zu können.
Das Familienunternehmen, 1919 gegründet, führt die Geschäfte und die Produktion weiter fort. Gleichzeitig läuft eine Restrukturierung, die die Firma wieder in die schwarzen Zahlen führen soll. Mikio Shinohara sieht sein Unternehmen als Opfer der Wirtschaftskrise, die sich auch bei Offsetdruckmaschinen bemerkbar gemacht habe.
Von März 2009 bis März 2010 sanken die Verkaufszahlen von 60 Millionen Dollar auf 26 Millionen Dollar, rechnet er vor. Die Schulden seien gestiegen, zudem sei es nicht gelungen, den alten Firmensitz zu veräußern. Das Insolvenzverfahren in Japan läuft ähnlich ab wie in den USA. Demnach kann das Unternehmen zunächst versuchen, aus eigener Kraft wieder in die Gewinnzone zu kommen. Shinohara hat Vertreter in mehreren europäischen Ländern, jedoch nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. (kü)