Samson Druck investiert bei Heidelberg sowohl in eine Offset- als auch in eine Digitaldruckmaschine.
Samson Druck aus Österreich will künftig den Weg in die Zukunft gemeinsam mit Heidelberger Druckmaschinen gehen. Treiber der Investition ist unter anderem die neue integrierte Hybridlösung des Unternehmens, die mit der Jetfire 50 den industriellen Digitaldruck mit dem Angebot im Offsetbereich kombiniert. Durch die einheitliche Workflow-Steuerung mit Prinect will Samson Druck künftig ein Höchstmaß an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in der Druckproduktion erzielen.
"Durch die Integration von Offset und Inkjet in eine einheitliche Workflow-Steuerung gewinnt Samson Druck ein Höchstmaß an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit", sagt David Schmedding, Vorstand Technologie und Vertrieb bei Heidelberg. Intelligente, selbstlernende Software soll die Prozesse automatisch steuern, die Produktionsabläufe beschleunigen und die Anzahl manueller Eingriffe auf ein Minimum reduzieren.
Gegen Ende des Jahres wird das in St. Margarethen im Lungau beheimatete Familienunternehmen eine neue Speedmaster XL 106-10-P mit 21k in Betrieb nehmen. Das Zehnfarbenbogenoffsetsystem mit Wendung ist Österreichs erste Maschine der neuen Peak Performance Generation, wie Heidelberg sie auf der Drupa 2024 vorgestellt hat, und wird eine kürzlich verkaufte 4/4 Farbmaschine und eine ausgehende 5/5 Farbmaschine eines anderen Fabrikats ersetzen.
Zwecks Qualitätssicherung ist die Maschine nach dem fünften und nach dem zehnten Druckwerk durch Inspection Control 4 ausgestattet. Fehlerhafte Bogen werden über Hochleistungskameras erkannt und im Auslagestapel durch das automatische Einschießen eines Streifens gekennzeichnet.
Samson Druck wird heute von Markus Ramsbacher und Lisa Frost in der dritten Generation geführt. Inhaber Gerhard Aichhorn unterstützt seine Tochter und seinen Neffen weiterhin mit Rat und Tat aus knapp 40 Jahren Erfahrung als Geschäftsführer von Samson Druck. Von Büchern über Magazine, Kataloge und Broschüren bis zum versandbereiten Mailing reicht das Portfolio.
Parallel zur neuen Speedmaster XL 106 hat sich Samson Druck bei Heidelberg für eine Jetfire 50 entschieden. Die Lieferung der B3-Bogen-Inkjet-Maschine ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Den hybriden Produktions-Workflow wird Samson Druck über den Prinect Production Manager steuern. Zukünftig wird das KI-gestützte Modul Prinect Touch Free die Produktion vollautomatisieren inklusive der Berechnung aller möglichen Layouts und der iterativen Entscheidung auf den gesamten Auftragsbestand, welches Verfahren der effizienteste und kostengünstigste Produktionsweg ist. (kü)
Das Bild zeigt (v.l.): Gerhard Aichhorn (Mitte), flankiert von Lisa Frost und Markus Ramsbacher, David Schmedding, Vorstand Technologie & Vertrieb bei Heidelberg (l.) und Roland Spatt, Geschäftsführer Heidelberg Austria.
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