Heidelberger Druckmaschinen stellt eine neue Generation der Speedmaster XL 106 vor. Betakunden nutzen sie bereits.
Heidelberger Druckmaschinen stellt zur drupa eine neue Maschinengeneration vor. "Die neue Peak Performance Speedmaster XL 106 senkt die Kosten in der Druckproduktion signifikant und steigert dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden im Werbe-, Verpackungs- und Etikettendruck", sagt Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender bei Heidelberg. "Wir erwarten gegenüber der Vorgängergeneration eine um bis zu 20 Prozent höhere Gesamtproduktivität bei Verpackungsanwendern im Format 70 x 100 cm."
Die neue Peak-Performance-Generation der Speedmaster XL 106 produziert mit einer Geschwindigkeit von bis zu 21.000 Bogen pro Stunde. Mit der neuen Generation ist der autonome Druck jetzt auch in der Verpackungsproduktion möglich. Dafür sorgt das weiterentwickelte Push to Stop-Konzept. Damit lassen sich komplexe Produktionsparameter jetzt auch im Verpackungs- und Etikettendruck vollautomatisch konfigurieren.
"Wir erwarten zügig einen Benchmark von 100 Millionen Bogen pro Jahr bei einem High-Volume-Verpacker beziehungsweise Nassleim-Etiketten-Produzenten. Das bedeutet 20 Prozent mehr gegenüber den heutigen Branchenführern von 85 Millionen Bogen", so Markus Leichtle, Senior Manager Industrial Packaging bei Heidelberg.
Mike Günther, Geschäftsführer bei der colordruck Baiersbronn und Pilotkunde der neuen Peak-Performance-Generation, ergänzt: "Wir versprechen uns eine deutliche Reduzierung von Rüst-, Einrichte- und allgemeinen Stillstandzeiten, um dadurch im Druck mit niedrigen Kosten pro Nutzen die Wirtschaftlichkeit zu verbessern".
Mit dem neuen Trockner DryStar Combination Eco lassen sich mittels Ausleger-Isolation, Kreuzstromwärmetauscher und verbessertem Design der Trocknerkassetten bis zu 30 Prozent der Trocknerenergie einsparen. Darüber hinaus sinkt der Energieverbrauch der Gesamtmaschine pro 1.000 Bogen regressiv bei höherer Fortdruckgeschwindigkeit, beispielsweise um rund 4,5 Prozent bei Erhöhung der Druckgeschwindigkeit von 18.000 auf 21.000 Bogen pro Stunde.
Viele Assistenzsysteme werden über das Workflow-System Prinect mit zusätzlichen Daten gespeist und arbeiten mehr und mehr mit künstlicher Intelligenz. Neue und weiterentwickelte Digitalisierungsfunktionen, wie Intellistart 3oder das weiterentwickelte Assistenzsystem Color Assistant Pro für die vollautomatische und bedienfehlerfreie Farbvoreinstellung, reduzieren die manuellen Eingriffe weiter. (kü)
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