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Andreas Plesske leitet Koenig & Bauer. (Bild: Koenig & Bauer)
05.03.2024  Wirtschaft
Koenig & Bauer rechnet mit stabilem Umsatz
Koenig & Bauer legt die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vor. Die Prognose für 2024 fällt erfreulich aus.
Koenig & Bauer hat im Geschäftsjahr 2023 ein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 29,9 Millionen Euro erzielt. Damit bewegt sich das EBIT innerhalb der im November 2023 angepassten Prognose von 25 bis 35 Millionen Euro. Der Konzernumsatz liegt mit 1.326,8 Millionen Euro am oberen Rand des prognostizierten Umsatzes von rund 1,3 Milliarden Euro. Im Ergebnis verbesserte sich der Umsatz um 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, während das EBIT um 35,9 Prozent zulegte.  

Der Auftragseingang zum Jahresende lag bei 1.287,9 Millionen Euro und damit erwartbar leicht unter dem historisch hohen Vorjahreswert von 1.329,3 Millionen Euro. Der Auftragseingang im Segment Special erhöhte sich zum Geschäftsjahresende. Maßgeblich dafür war eine Bestellung in der Geschäftseinheit Banknote Solutions des "Bureau of Engraving and Printing", der Bundesdruckerei der Vereinigten Staaten von Amerika.


Im Segment Sheetfed lag der Auftragseingang nach einer sequentiellen Verbesserung im vierten Quartal zum Geschäftsjahresende unterhalb des extrem hohen Vorjahreswertes. Das Segment Digital & Webfed konnte einen  gestiegenen Auftragseingang verzeichnen.


Stephen Kimmich, CFO, kommentiert: "Vor dem Hintergrund, dass wir uns nach wie vor in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld bewegen, haben wir unseren Kurs der stetigen Verbesserung des operativen Ergebnisses fortgesetzt. Dennoch ist uns bewusst, dass die Zukunft von Koenig & Bauer profitabler aussehen muss. Genau wie unsere erfolgreichen Kunden müssen wir uns auf die Werttreiber fokussieren, die unseren Wandel von einem Druckmaschinenhersteller zu einem Technologieunternehmen maßgeblich vorantreiben. Zudem müssen wir mit den Herausforderungen einer vom schnellen und unvorhersehbaren Wandel geprägten Welt umgehen."

Bereits im Dezember 2023 wurde der CFO, Stephen Kimmich, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt, um sich über seine Funktion als Finanzvorstand hinaus noch weiter in das operative Geschäft mit einzubringen. Er übernimmt ab dem 1. April 2024 im Vorstand die Verantwortung für das Segment Special, das zuvor der Vorstandsvorsitzende, Andreas Pleßke, inne hatte.


Koenig & Bauer sieht sich auch im Geschäftsjahr 2024 mit einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Dennoch rechnet der Vorstand mit einer EBIT-Marge und Umsatzentwicklung auf stabilem Vorjahresniveau. Das entspricht einem operativen Ergebnis zwischen 25 und 40 Millionen Euro und einem Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Die drupa-Teilnahme wird den Konzern bis zu 10 Millionen Euro kosten. (kü)
 
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