Die drei Standorte von Medialis Offsetdruck in Berlin nutzen seit kurzem die Software Printplus Druck. Wie sie in mehreren Etappen installiert wurde.
Seit kurzem arbeitet Medialis Offsetdruck mit der Software Printplus Druck. Die Software wurde in Etappen eingeführt. Im ersten Schritt parallel die Grafische Kalkulation und Materialwirtschaft, dann die Integration der elektronischen Plantafel in Verbindung mit dem Aufstellen der BDE-Terminals und des darin enthaltenen Maschinenterminals.
"Wir arbeiten heute statt mit drei unterschiedlichen Systemen, bedingt durch den Firmenverbund, nur noch mit Printplus Druck, was uns in vielerlei Hinsicht enorm entlastet und effizienter arbeiten lässt", sagt Stefan Greinert, Geschäftsführer Medialis Offsetdruck.
Eine spezielle Fokussierung lag auf der Materialwirtschaft, da hier schnell und effizient das Optimierungspotenzial ausgeschöpft werden konnte. Zuvor wurde die Lagerplatzverwaltung über Excel organisiert, was mit viel manuellem Aufwand und einem erhöhten Fehlerpotenzial verbunden war.
Medialis setzt die Auftragsverwaltung mit der Grafischen Kalkulation sowie das Logistik-Terminal ein. Die elektronische Produktionsplanung inklusive des Automatisierungsmoduls der dynamischen Optimierung in Verbindung mit den BDE-Terminals ermöglichen eine wesentlich verbesserte Transparenz und Planbarkeit.
"Ein besonderes Augenmerk ist der elektronischen Lauftasche zu verleihen, da jegliche Änderungen in der Produktion sofort für jeden Produktionsmitarbeiter ersichtlich sind. Keine handschriftlichen Vermerke oder farbig markierten Textpassagen auf ausgedruckten Auftragstaschen, die zum Produktionszeitraum schon wieder veraltet sein könnten", ergänzt Stefan Greinert.
Auch der Lagerbestand hat sich reduziert, da die Sachbearbeiter in der Kalkulation sehen, welche Materialien noch verfügbar sind und diese bewusster und vermehrt einsetzen. Dadurch ist der Umschlag im Lager höher und müssen weniger neue Materialien nachbestellt werden.
In der Produktionsplanung gab es ebenfalls Veränderungen. Früher wurde mit Steckkärtchen an der physischen Plantafel gearbeitet, was viel Aufwand bedeutete. Durch die Fusion der drei Offsetdruckereien mit unterschiedlichen Systemen war dies nicht mehr manuell darstellbar. Heute haben sie eine hohe Transparenz in der Produktion, die Materialbereitstellung erfolgt sicher und termingerecht durch die Planung und die Mitarbeiter in der Sachbearbeitung schauen im System nach dem aktuellen Auftragsstand und müssen nicht mehr in die Produktion rennen.
Momentan wird die neu installierte Buchstraße in das System eingebunden, um somit die gesamte Herstellung von Hardcovern abzubilden. Danach stehen die XML-Implementierung von Lohndruckaufträgen, die BDE-Terminals mit Auftragsrückmeldungen und das Thema JDF auf dem Programm.
"Zumindest an den Maschinen, die JDF/JMF können, wie Vorstufe + Druck und vereinzelten Weiterverarbeitungsmaschinen, werden wir uns damit beschäftigen, da aktuell nur wenige Maschinen JDF lesen und JMF schreiben können. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und den bisherigen Ergebnissen. Wir freuen uns darauf, in Zukunft weitere Projekte gemeinsam mit Printplus zu realisieren und unsere Zusammenarbeit weiter auszubauen", berichtet Stefan Greinert abschließend. (kü)
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