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14.11.2023  Wirtschaft
Klimabericht per Knopfdruck
Der Klimarechner der Verbände Druck und Medien bietet jetzt eine neue Funktion. Wie sich per Knopfdruck ein Klimabericht erzeugen lässt.
Die Verbände Druck und Medien (vdm) bieten im Rahmen der Klimainitiative einen neuen Service an: Ab sofort bietet der CO2-Klimarechner der Initiative per Knopfdruck die Möglichkeit, einen Klimabericht für ein gesamtes Unternehmen zu erstellen. 

Diese Weiterentwicklung des Klimarechners der vdm soll insbesondere kleine und mittelständische Druckunternehmen dabei unterstützen, ihre CO2-Emissionen zu bilanzieren und in einem Klimabericht auszuweisen.

Gemäß der neuen CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive), den Vorgaben der EU-Taxonomie sowie den Anforderungen des LKsG (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes) müssen große Unternehmen umfassende Nachhaltigkeitsberichte erstellen. Ein wesentlicher Bestandteil solcher Berichte ist die transparente und vor allem umfassende Darlegung des unternehmensbezogenen CO2-Fußabdruckes. Dabei müssen neben den eigenen verursachten Emissionen zunehmend auch die Nachhaltigkeitsdaten ihrer Lieferanten – einschließlich der kleinen und mittelständischen Druckbetriebe – einbezogen werden.

"Die erweiterte Funktionalität unseres CO2-Rechners versetzt nun alle Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft in die Lage, die notwendigen Daten effizient zu erfassen und bereitzustellen, um ihren Kunden und Partnern die Einhaltung dieser neuen gesetzlichen Anforderungen zu erleichtern", erklärt Julia Rohmann, Referentin für Umweltschutz und Arbeitssicherheit im Bundesverband Druck und Medien (bvdm).

In Übereinstimmung mit den zwei zentralen Standard-Richtlinien des Greenhouse-Gas-Protocol, dem "Corporate Accounting and Reporting Standard" und dem "Corporate Value Chain Standard", ermöglicht der CO2-Rechner den Druckereien, ihre relevanten Emissionen entsprechend der Klassifikation in Scope 1, Scope 2 und Scope 3 zu kategorisieren und auszuweisen. Gleichzeitig weist der Bericht 13 entscheidende Parameter nach den harmonisierten Intergraf-Empfehlungen aus, die zusammen 95 Prozent der CO2-Emissionen der Produktion eines Druckprodukts abdecken.

"Diese Entwicklung unterstreicht unsere Entschlossenheit, in der Druck- und Medienwirtschaft Maßstäbe für Klimatransparenz und -verantwortung zu setzen", erklärt Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm. "Die transparente und detaillierte Klimabilanz ermöglicht Schwachstellen zu entdecken und Reduzierungen voranzutreiben. Nur so können wir den ökologischen Herausforderungen von heute und morgen erfolgreich begegnen." 

Weitere Informationen gibt es unter www.klima-druck.de (kü)

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