Farbserver in Version 2.0
Beim Hamburger Distributor Impressed GmbH ist ab sofort die Version 2.0 des Farbservers Zepra verfügbar. Der Hersteller Colorlogic hat den Farbserver um verschiedene Technologien erweitert.
Zepra ist ein Farbserver für Mac OS X- und Windows-Plattformen. Das Programm wendet ICC- oder Device Link-Profile via Hotfolder auf komplette PDF- und Bilddatenformate an. Die Anpassung von unterschiedlichen Daten von Zulieferern oder auch die Aufbereitung eines Pools von bestehenden Altdaten an eine neue Druckbedingung sollen auf diese Weise einfach und zeitsparend umgesetzt werden können.
Zepra unterstützt neben CMYK-zu-CMYK auch alle Kombinationen aus Graustufen-, RGB-, CMYK- und Multicolor-Farbräumen. In Zepra 2.0 ist die neue Smart Link-Option verfügbar, die ein dynamisches Erzeugen und Anwenden von Device Link-Profilen unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie den Erhalt der Separationseigenschaften, die Nutzung des Gesamtfarbauftrags des Zielprofils und das Erhalten von reinen Farben bei gleichzeitigem dynamischen Gamut-Mapping, ermöglicht. Dies bietet allen Anwendern die Möglichkeit, auch in den Fällen, in denen nicht schon auf bestehende Device Link-Profile zugegriffen werden kann, trotzdem automatisiert die Vorteile der Technologie zu nutzen.
Die optionale Smart Link-Funktion kann in den Farbmanagement-Einstellungen von Zepra aktiviert werden und im Hintergrund für alle benötigten Konvertierungen aus den Quell- und Zielfarbräumen Device Link-Profile "on the fly" berechnen und anwenden. Dabei werden sowohl Kombinationen aus RGB, CMYK und Graustufen unterstützt. Es lassen sich aber auch weiterhin fertige, statische Device Link-Profile für bestimmte Konvertierungen hinterlegen. Immer dann, wenn genau diese Kombinationen aus Quell- und Zielprofilen sowie Rendering Intents in den zu konvertierenden Dateien gefunden werden, nutzt Smart Link die hinterlegten DeviceLinks.
Eine weitere neue Funktion in Zepra 2.0 ist das Importieren und Exportieren von Konfigurationen. Das vorrangige Ziel dieser Funktion ist es, ganze Konfigurationen inklusive aller benutzten ICC-Profile und Einstellungen als Backup zu speichern. Somit lässt sich auch ein Austausch und eine Anpassung von Konfigurationen zwischen unterschiedlichen Standorten realisieren.
Sowohl für den Multicolor-Bereich, für Sonderfarben, als auch für "normale" CMYK-Workflows ist die neue Möglichkeit, Gradationsanpassungen für Standard- und Sonderfarben vorzunehmen, gedacht. Eigene Kennlinien zur Gradationskorrektur können erstellt und automatisiert auf die gewünschten Farbkanäle angewendet werden, sei es für eine Kennlinienanpassung, eine Last-Minute-Korrektur oder um Verpackungsprofis die notwendigen Freiheitsgrade bei der Sonderfarbenwiedergabe zu ermöglichen. Gradationskorrekturen können ebenfalls einfach exportiert und importiert werden.
Bestehende Anwender von Zepra 1.x können zum Differenzpreis auf Zepra 2 Basic upgraden. Die weiteren Module sind optional zusätzlich erhältlich. Weitere Informationen zu Preisen und Modulen gibt es auf Anfrage. (kü)