Der Fachkräftemangel in der Druckbranche wird sich weiter verschärfen. Der Personalkongress der Verbände zeigte Wege auf, gute Mitarbeitende zu finden.
Der diesjährige Personalkongress der Verbände Druck und Medien hat es sich zur Aufgabe gemacht, den teilnehmenden Unternehmen in ausgewählten Vorträgen praxisnahe Tipps und Tools an die Hand zu geben, auch unter erschwerten Bedingungen gutes Personal zu finden.
Rund 100 Teilnehmende aus ganz Deutschland kamen nach Wiesloch zu Heidelberger Druckmaschinen, um sich zu Personalthemen auszutauschen und Einblicke in Cases zu erhalten. Am ersten Veranstaltungstag hatten die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit zu einer Führung bei Heidelberg. Der zweite Veranstaltungstag lieferte Input zu Personal- und Recruiting-Themen. In zwei Themenpanels lieferten Vorträge Denkanstöße. Im Zentrum standen die zentralen Fragen, wie sich die Arbeitgeberattraktivität steigern lässt und welchen Einfluss die sich wandelnde Arbeitswelt auf Personal und Recruiting nimmt.
Den Verbänden war es dabei ein Anliegen, neben konzeptionellen Ansätzen viele praxisnahe Beispiele vorzustellen. Melanie Jaklin, Head of HR bei Heidelberger, Alexander Pinker, Future Strategist, Lydia Behrens, Head of Sales & Customer Services, Online Printers, sowie Oliver Renz, Geschäftsführer Your Media, informierten aus unterschiedlichen Perspektiven über die neuen Wege, die Arbeitgeberattraktivität des eigenen Unternehmens zu steigern, um in einem veränderten Arbeitsmarkt auch in Zukunft bestehen zu können.
Rüdiger Vogel, Berater und Autor, Melanie Erlewein, Bildungsreferentin dmpi und Peter Jeschke, Geschäftsführter GC präsentierten Wege und Instrumente, den anhaltenden Arbeits-, Fach- und Führungskräftebedarf in der Druckbranche zu decken. Dass die Unternehmen dabei auch neue Wege gehen müssen, verdeutlichten Joachim Algermissen und Christoph Appelkamp von Pratch. Sie zeigten, wie man junge Leute durch die gezielte Ansprache über soziale Medien für sein Unternehmen gewinnen kann.
Zum Abschluss erläuterten Bärbel Wetenkamp und Daniel Wessels am Unternehmensbeispiel der Bösmann Medien und Druck, wie New-Work-Konzepte konkret in den Arbeitsalltag integriert werden können und welche positiven Folgen dies zeitigt. Die Veranstaltung wird im kommenden Jahr fortgesetzt. (kü)
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