15 Top-Talente verraten in der aktuellen Ausgabe von Druck & Medien, was sie von Arbeitgebern erwarten und warum sie KI als Chance sehen.
Vermutlich haben Sie diesen Satz auch schon gehört: "Die Jugend von heute ...", verbunden in aller Regel mit Kritik. Ganze Generationen junger Menschen wurden für ihre Liebe zu Rockmusik kritisiert, für ihren Freiheitsdrang, für Tattoos, kurze Röcke, ausufernde Handynutzung oder für ihren angeblich mangelnden Respekt vor dem Alter.
Ich finde, das ist der falsche Ansatz. Und deswegen habe ich für diese Ausgabe jungen Menschen genau zugehört, um etwas zu lernen über ihre Sicht auf die Druckbranche und auf das Arbeitsleben. Dabei habe ich viele kluge Dinge gehört und eine unbändige Neugier auf die Zukunft gespürt. Nachwuchskräfte in der Druckbranche lieben Papier, sie lieben das Drucken und sie lieben ihre Arbeit. Dabei möchten sie vor allem eines: Verantwortung übernehmen und von ihren Vorgesetzten gehört werden.
Wie man als Arbeitgeber grundsätzlich attraktiver wird und im hart umkämpften Markt um Fachkräfte erfolgreich ist, habe ich mir für unser Dossier angesehen. Besonders interessant war es dabei, auf der Bewertungsplattform Kununu zu stöbern. Klar, dort findet man viel unberechtigte Kritik, aber auch viele nützliche Hinweise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Druckereien. Man erfährt, wie wichtig flexible Arbeitszeiten sein können, wie aufmerksam Mitarbeitende Investitionen im Unternehmen verfolgen und wie entscheidend eine gute Kommunikation in einer Druckerei ist.
Apropos Kommunikation: Zu unserem Special über Künstliche Intelligenz im vergangenen Heft habe ich viel Feedback bekommen, darunter zwei ausführliche Leserbriefe. Das Thema bewegt unsere Branche und ein Fazit kristallisiert sich bereits heraus: Bei sich wiederholenden Tätigkeiten kann KI in der Druckbranche eine große Unterstützung sein. Andere Aufgaben werden aber auch in Zukunft noch von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen. Werden sie von Routineaufgaben entbunden, haben sie sogar mehr Zeit dafür, kreativ zu sein und das zu nutzen, was eine KI nicht hat: ein Gehirn zum Denken.
Die neue Ausgabe von Druck & Medien kann hier als E-Paper zum sofortigen Download oder als gedrucktes Heft bestellt werden. Das sind die Themen:
LeserbriefeWas unsere Leserinnen und Leser zum Thema "KI in der Druckbranche" sagen.
Menschen und BrancheDie wichtigsten Personalmeldungen und Termine für die grafische Industrie.
Dr. PrintWas Sie schon immer über die Druckbranche wissen wollten.
Zum SchlussKenan Hoffmann lässt sich zum Medientechnologen Fachrichtung Weiterverarbeitung ausbilden.
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