1. Verschiedene Varianten anbieten 
Ein Kunde möchte vierfarbige Broschüren bestellen? Dann kann es in der Preisverhandlung helfen, verschiedene Pakete zu schüren. Paket A ist das günstigste, die Broschüren werden hier auf dünnerem Papier gedruckt. Paket B enthält hochwertigeres Papier mit größerem Volumen. Paket C dagegen zusätzlich eine Veredelung. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich der Kunde für das mittlere Paket entscheidet – und dass er dabei immer noch das Gefühl hat, gespart zu haben. 
 
2. Immer höflich bleiben 
Der Kunde fordert das fünfte Angebot an, hat aber noch nie etwas bestellt? Es lohnt sich, trotzdem freundlich zu bleiben, auch wenn es schwerfällt. Selbst wenn ein Auf- trag nicht zustande kommt, sollte man in Kontakt bleiben und auf das nächste Mal warten. Gleiches gilt für Preisverhandlungen, die hart ablaufen: Man darf sie nicht auf die persönliche Ebene ziehen, selbst wenn sie viel Energie kosten. Es geht immer um die Sache, sprich den Preis, und entweder wird man sich einig oder nicht. 
 
3. Nicht draufzahlen 
Ein Prestigeauftrag winkt, der die Bekanntheit der Druckerei schlagartig verbessern könnte, mit dem aber kein Geld zu verdienen ist? Dann muss man auch Nein sagen können. Zahlt die Druckerei bei einem Auftrag drauf, ist das nicht nur wirtschaftlich unsinnig. Es ist auch ein schlechtes Zeichen für weitere Preisverhandlungen mit demselben oder anderen Kunden. Denn dieses Verhalten signalisiert, dass die Druckerei eigentlich gar kein Geld verdienen will. 
 
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