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News / Wie Künstliche Intelligenz die Druckbranche verändert
18.07.2023  Strategie
Wie Künstliche Intelligenz die Druckbranche verändert
Künstliche Intelligenz ist das Thema der Stunde. Sie wird auch die Druckbranche verändern. Wie, das sehen wir uns in der aktuellen Ausgabe von Druck & Medien aus mehreren Blickwinkeln an.
Die aktuelle Ausgabe von "Druck & Medien", die Sie gerade in den Händen halten, haben wir unter das Motto "Künstliche Intelligenz" gestellt. Keine Sorge, diese Zeilen hat keine KI verfasst, noch schreibt hier die Chefredakteurin selbst. Bei der Recherche für dieses Thema habe ich mir allerdings den Spaß gemacht, die derzeit wohl populärste KI, ChatGPT, zu fragen, wer ich eigentlich bin.

Die Frage "Wer ist Sandra Küchler?" ergibt folgendes Ergebnis: "Es tut mir leid, aber ich kann keine Informationen über eine Person namens Sandra Küchler finden. Es ist möglich, dass es sich um eine relativ unbekannte Person handelt, die nicht öffentlich bekannt ist oder über die keine ausführlichen Informationen verfügbar sind." Nun gut, damit kann ich leben, aber es spricht nicht wirklich für den Dienst.

Probieren wir es mit der Frage: "Wer ist Chefredakteurin des ,Druck & Medien‘-Magazins?" ChatGPT muss auch hier passen: "Mein Wissen reicht bis September 2021, und zu diesem Zeitpunkt konnte ich keine Informationen über den aktuellen Chefredakteur oder die Chefredakteurin des ‚Druck & Medien‘-Magazins finden. Es ist möglich, dass sich die Position seitdem geändert hat." Nach eiliger Rücksprache mit unserer Herausgeberin konnte ich beruhigt feststellen, dass mir nicht ohne mein Wissen gekündigt wurde.

Sie sehen: Mit künstlicher Intelligenz ist es so eine Sache. Sie hat definitiv in vielen Bereichen des Lebens ihre Berechtigung, sie ist aber auch mit Vorsicht zu genießen. Das gilt auch für die Druckbranche. Hier ist die künstliche Intelligenz schon seit einiger Zeit Realität, selbst wenn sie nicht als KI bezeichnet wird. Doch Software, die Druckaufträge ohne menschliches Zutun auf verschiedene Druckmaschinen verteilt, oder Cutter, die sich automatisch auf den nächsten Schneidejob einstellen, sind genau das: künstliche Intelligenzen.

In welchen Bereichen wir es in der Druckindustrie bereits mit KI zu tun haben, wo sie sinnvoll ist und wo sie in Zukunft wichtig werden wird, haben wir uns für diese Ausgabe ganz genau angeschaut.
Unser Autor Klaus-Peter Nicolay gibt einen Überblick, wo wir in Sachen KI gerade stehen und was Druckereien in den kommenden Jahren zu erwarten haben. Ich habe mit Druckern gesprochen und sie danach gefragt, wo sie bereits KI einsetzen und wie sie zu künstlicher Intelligenz stehen. Entstanden ist ein zweigeteiltes Bild, aber lesen Sie selbst.

Ganz real und so überhaupt nicht künstlich sind dagegen unsere Druckerinnen und Drucker des Jahres, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. In der Hauptkategorie haben Ines und Eric Bradatsch von Texsib gewonnen. Wer in den weiteren Kategorien unserer Leserinnen- und Leserwahl ganz oben steht, lesen Sie ebenfalls im neuen Heft. 

Mit der Antwort auf meine dritte und letzte Frage hat ChatGPT übrigens endlich ins Schwarze getroffen. "Wie geht es der Druckbranche?", wollte ich wissen. ChatGPT meint: "Traditionelle Druckereien mussten sich anpassen und innovative Lösungen finden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings unterliegt die Druckbranche weiterhin Veränderungen. Um die aktuelle Situation und Entwicklung in der Druckbranche zu erfahren, empfehle ich, auf branchenspezifische Nachrichtenquellen oder Berichte zuzugreifen oder mit Experten in der Branche zu sprechen.

Dem habe ich ausnahmsweise nichts hinzuzufügen.

Ihre Sandra Küchler,
Chefredakteurin 

Die aktuelle Ausgabe von Druck & Medien kann hier zum sofortigen Download als E-Paper oder als gedrucktes Heft bestellt werden.  
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