Grafische Papiere haben nach wie vor eine hohe Verwertungsquote. Was die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papier (AGRAPA) nun plant.
Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA) hat ihre Selbstverpflichtung zur Verwertung grafischer Papiere gegenüber dem Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.
Die Verwertungsquote für grafische Papiere in Deutschland liegt aktuell bei 84,3 Prozent und damit über der zugesagten Verwertungsquote von 80 Prozent (+/- 3 Prozent). Das hat die AGRAPA, in der auch der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) aktiv ist, nun bestätigt.
Zentrales weiteres Thema der diesjährigen Sitzung des Altpapierrates war der schrittweise Ausstieg aus mineralölhaltigen Zeitungsdruckfarben. Für die im April 2023 verabschiedete und vom Umweltministerium angenommene Fortführung der entsprechenden Selbstverpflichtungserklärung wurden die wesentlichen Rahmenparameter für die Erhebung und die Dokumentation festgelegt.
Das Bundesumweltministerium hob den besonderen Erfolg der AGRAPA hervor. Die grafische Papierkette habe erneut bewiesen, wie erfolgreiche Selbstverpflichtungen der Industrie funktionieren können. Es würdigte ferner, dass der Bericht der AGRAPA und die geplante Dokumentation des Mineralölanteils in Zeitungsdruckfarben den fachlichen Austausch zwischen den beteiligten Akteuren, Fachbehörden und der Öffentlichkeit deutlich stärke und verbessere.
In der Sitzung der AGRAPA-Trägerverbände wurde erneut Volker Hotop, Geschäftsführer der Frankfurter Societäts-Druckerei, als Vorsitzender der AGRAPA bestätigt. (kü).
Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen AGRAPA-Sitzung (v.l.): Christian Eggert (BDZV); Julia Rohmann (bvdm); Helmuth Pallien (BMWK); Carina Brinkmann (BVDA); Volker Hotop (AGRAPA-Vorsitzender); Martin Drews (GeSpaRec); Alexander Kramer (DStGB).
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