Epple Druckfarben wurde vorgeworfen, verunreinigte Druckfarbenchargen auf den Markt gebracht zu haben. Jetzt wurde die Klage abgewiesen.
Im Januar 2016 wurden Vorwürfe gegen Epple Druckfarben laut, wonach mit Metallspänen verunreinigte Druckfarbenchargen zu Millionenschäden geführt haben sollen.
Trotz insgesamt rund siebenjähriger Prozessdauer und umfangreicher Untersuchungen der Farben und der Druckmaschinen konnten die von den Gerichten beauftragten verchiedenen Sachverständigen aber keinerlei Nachweis für die angeblich von den Epple-Farben verursachten Schäden finden. Darüber informiert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Alle Klagen sind deshalb inzwischen rechtskräftig abgewiesen worden. Carl Epple sagt dazu: "Dies war ein wichtiger Tag nicht nur für uns, sondern für alle Druckfarbenhersteller, wie auch für die Druckindustrie selbst. Denn im Prinzip stand unseres Eractens das Verfahren der Herstellung von Offsetfarben mit Kugelmühlen an sich vor Gericht."
Er ergänzt: "Wir haben uns in den Jahren dieser Auseinandersetzungen viel anhören müssen, nicht nur Sachliches. Jetzt sind wir stolz auf unser Stehvermögen und freuen uns sehr über den 'Freispruch'. Mit Zahlung der Gerichtskosten durch die Klägerin ist der Fall beendet. Damit sollte in diesem elementaren Punkt auch endlich Klarheit und Sicherheit bestehen und sich die Druckindustrie voll auf ihre aktuellen Herausforderungen konzentrieren können", so der Sprecher des Vorstands. (kü)
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