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12.06.2023  Wirtschaft
Druckfarben sollen ab 2028 frei von Mineralölen sein
Mit einer Selbstverpflichtungserklärung will die Arbeitsgemeinschaft Graphische Papiere (Agrapa) den Altpapierkreislauf von Mineralölen befreien, die heute noch in Druckfarben verwendet werden.
Im Jahr 2009 haben Untersuchungen ergeben, dass Mineralöle, die unter anderem aus dem grafischen Altpapier stammen, von Verpackungen auf Lebensmittel übergehen können. Jetzt sollen Mineralöle in Druckfarben durch alternative Produkte ersetzt und damit unerwünschte Stoffe aus dem Altpapier eliminiert werden.
 
Wie das Fachmagazin EU Recyling auf seiner Webseite mitteilt, hat das Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam mit den Verbänden seit 2015 in Forschungsprojekten untersucht, wie sich mineralölfreie Druckfarben im Zeitungsdruck durchsetzen könnten. Nun sollen durch die aktuelle Erweiterung der Selbstverpflichtung die neuen Farben in der Praxis eingeführt und die Kreislaufwirtschaft von grafischen Papieren weiter verbessert werden. Die in den Verbänden organisierten Unternehmen verpflichten sich freiwillig zu einem höheren Einsatz von Altpapier bei der Produktion grafischer Papiere und einem schrittweisen und kompletten Ausstieg aus der Nutzung von Zeitungsdruckfarben mit Mineralöl bis zum Jahr 2028. Für die Zukunft sollen weitere Schadstoffe wie fluorierte Polymere – zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) – in Druckfarben und Druckerzeugnissen adressiert und aus dem Altpapierkreislauf ausgeschleust werden.
 
Quelle: eu-recycling.com
 
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