Durst stellt mehrere Neuheiten vor. Darunter sind auch Kuka-Roboter für den bedienerfreien Betrieb von Drucksystemen.
Die Durst Group hat das erweitertes P5-Portfolio unter dem Motto "360° Production Excellence" vorgestellt. Nach der Einführung des P5 Automat, einem automatisierten Feeder/Stackersystem für den Flachbettdruck, zündet Durst mit dem P5 Robotics die nächste Stufe der Automatisierung für flexible und kontinuierliche Produktionszyklen mit langen Laufzeiten.
Im Zentrum von P5 Robotics steht das Flaggschiff P5 350 HS D4 Hybrid-Drucksystem, dessen Feeder-/Stackereinheit zwei Kuka-Roboter bilden, um die mannlose Produktion einer kompletten Schicht zu übernehmen. Die von Durst modifizierten und programierten Roboter können Medien von unterschiedlichen Paletten mit einer Höhe von bis zu 180 Zentimetern aufnehmen, zuführen und wieder separat stapeln. Dabei lassen sich die bedruckten Medien auch um 180 Grad für den Rückseitendruck wenden und in ein zweites Drucksystem zuführen. P5 Robotics kann außerdem mit Drittlösungen oder Finishingsystemen erweitert werden.
Dem Flachbettdrucksystem Durst P5 350 HS stellt Durst mit dem P5 350 HSR das Pendant für Rolle-zu-Rolle Anwendungen zur Seite. Der P5 HSR Highspeed 3,5 Meter LED Rollendrucker erreicht eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 670 Quadratmeter in der Stunde und kann mit einem optionalen Master-Roll ausgestattet werden. Sie kann Rollen mit einem Gewicht von bis zu 1.000 Kilogramm und 635 Millimeter Durchmesser zuführen und dadurch lange Produktionszyklen ohne Unterbrechung realisieren. Das Drucksystem kann als D4 mit doppeltem CMYK ausgestattet werden.
Für den Druck von Mesh und perforiertem Material bietet Durst P5 350 HSR eine Tintenstaub-freie Verarbeitung mit dem integrierten Mesh Printing System an. Die Lösung ermöglicht zudem einen schnellen Materialwechsel, der von einem Operator bewerkstelligt werden kann. Über optionale vertikale und horizontale Schneideeinheiten kann die Effizienz weiter gesteigert werden, da sie parallel zum Druckprozess arbeiten.
Durst hat in den vergangenen Jahren in die Softwareentwicklung investiert und bietet heute ein Porfolio für alle Aspekte im Druckprozess an. So überwacht Durst mit der Analytics-Software aktuell mehr als 900 Drucksysteme, die sich bei Kunden in der Produktion befinden, um mit präventiven Wartungsmaßnahmen die kontinuierliche Verfügbarkeit zu gewährleisten. (kü)
Sie möchten regelmäßig News von Druck & Medien erhalten? Hier können Sie unseren Newsletter abonnieren, der jeweils dienstags und donnerstags erscheint.