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22.04.2017  Wirtschaft
Raus aus der Region?
Die Verlagsgruppe Holtzbrinck prüft offenbar, sich von ihren Regionalzeitungen beziehungsweise einigen davon zu trennen: Laut "Handelsblatt" steht Verleger Stefan von Holtzbrinck vor dem Verkauf der Würzburger "Main-Post".
Käufer in spe sei die Augsburger Presse-Druck und Verlags GmbH ("Augsburger Allgemeine"). Unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet das "Handelsblatt", dass der Preis für die "Main-Post" (Auflage: 128.000 verkaufte Exemplare) zwischen 120 und 150 Millionen Euro liegen soll.

Verleger Stefan von Holtzbrinck hat sich bereits vor knapp zwei Jahren von seinen überregionalen Zeitungen, darunter u.a. auch das "Handelsblatt", getrennt und nur einen 50-Anteil an der "Zeit" behalten. Er wolle sich in Zukunft noch stärker auf Investitionen in Internet und Bildung konzentrieren, so die Wirtschaftszeitung.

Außer der "Main-Post" gehören auch "Lausitzer Rundschau", "Saarbrücker Zeitung", "Südkurier" und "Trierischer Volksfreund" zu Holtzbrincks Regionalzeitungsgruppe. Sie gilt als wirtschaftlich sehr erfolgreich. (ila)

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