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Karton- und Faltschachtelindustrie senkt CO2-Emisionen
17.04.2023  Wirtschaft
Karton- und Faltschachtelindustrie senkt CO2-Fußabdruck
Die Karton- und Faltschachtelindustrie hat die CO2-Emisionen innerhalb von drei Jahren um 24 Prozent reduziert.
Der neu gemessene durchschnittliche CO2-Fußabdruck der europäischen Karton- und Faltschachtel-Industrie liegt, auf die Tonne Faltschachteln bezogen, aktuell bei 249 kgCO2-Äquivalenten (CO2e) für den gesamten Lebenszyklus (Cradle-to-Grave) und bei 148 kgCO2e ausschließlich für die Rohstoffgewinnungs- und Produktionsphase (Cradle-to-Gate) pro Tonne Faltschachteln.
 
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Pro Carton, der Europäischen Vereinigung der Karton- und Faltschachtel-Industrie. Damit sei belegt, dass der CO2-Fußabdruck durch die Bemühungen und Investitionen seitens der Karton- und Faltschachtelbranche seit 2018 um 24 Prozent reduziert werden konnte.
 
Die Studie „Carbon Footprint of Carton Packaging 2023“, die vom schwedischen Forschungsinstitut RISE im Auftrag von Pro Carton durchgeführt wurde, untersuchte von Januar bis Dezember 2021 sowohl die Cradle-to-Grave- als auch die Cradle-to-Gate-Kohlenstoffauswirkungen von Karton und Faltschachteln. Dabei wurden die Emissionen und der Abbau von fossilen und biogenen Treibhausgasen (THG) sowie die Emissionen aus direkten Landnutzungsänderungen (dLUC) berücksichtigt.

Wie in der Medienmitteilung festgehalten, sei die zweistellige Reduzierung des Cradle-to-Grave CO2-Fußabdrucks auf 249 kgC02- und des Cradle-to-Gate CO2- Fußabdrucks auf 148 kg C02-Äquivalente pro Tonne Faltschachteln durch konstante Optimierung der Ressourceneffizienz während des Verarbeitungsprozesses erreicht worden. Zudem hätten die Investitionen in die Energieeffizienz und in umweltverträgliche Energiequellen seitens der Karton- und Faltschachtelbetriebe seit der letzten Messung im Jahr 2018 einen erheblichen Beitrag geleistet.
 
Die Studienergebnisse sollen belegen, dass Kartonverpackungen nicht nur die Anforderungen einer biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaft erfüllen, sondern auch eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielen. Markenproduzenten, Einzelhändler und Verbraucher würden das entsprechend honorieren, denn nachhaltige Verpackungen lägen klar im Trend.
 
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