Die Gewerkschaften kreiden laut "Berner Zeitung" der Schumacher AG an, gegen den Gesamtarbeitsvertrag verstoßen zu haben. Verwaltungsratspräsident Raoul Philipona weist die Vorwürfe zurück. Laut den Gewerkschaften seien zudem Löhne gekürzt worden. Syna und Comedia verlangen, die Kündigungen mindestens bis Anfang 2011 aufzuschieben. Sie wollen Zeit gewinnen, damit die Lage umfassend geprüft werden kann, bevor tatsächlich Kündigungen ausgesprochen werden. Zudem wollen die Gewerkschaften, dass die Kurzarbeit ausgeweitet und ein Sozialplan erarbeitet wird. Raoul Philipona vertritt aber die Meinung, dass für einen Sozialplan kein Geld vorhanden ist. (kü)