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27.03.2023  Wirtschaft
UPM schließt Papierfabrik früher
UPM nimmt weitere Papierkapazitäten aus dem Markt. Warum das Werk Steyrermühl früher als angekündigt schließt.
UPM Communication Papers plant die dauerhafte Schließung der Papiermaschine 6 am Standort Schongau und damit verbunden die Reduzierung der jährlichen Produktionskapazität für ungestrichene Publikationspapiere um 165.000 Tonnen zum Ende des zweiten Quartals 2023.
 
UPM Communication Papers beendet außerdem die Papierherstellung im Werk Steyrermühl sechs Monate früher als angekündigt. Die Kapazitätsreduzierung von 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr wird bereits Ende des 2. Quartals 2023 erfolgen.
 
Die Papierproduktion auf den Maschinen 7 und 9 bei UPM Schongau und auf vier weiteren UPM-Papiermaschinen für ungestrichene Publikationspapiere in Deutschland und Finnland soll mit einer Kapazität von insgesamt 1.800.000 Tonnen fortgeführt werden.
 
Die Mitarbeiterverhandlungen und Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern werden umgehend aufgenommen. Es ist geplant, die Papiermaschine nach Abschluss der Mitarbeiterverhandlungen zu schließen. Der Plan hätte Auswirkungen auf insgesamt 135 Personen am Standort Schongau.

"Der anhaltende strukturelle Nachfragerückgang im Bereich grafischer Papiere veranlasst uns auch weiterhin, eine kosteneffiziente Produktion zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass unsere Anlagen unter allen Umständen effizient produzieren. Wir sind uns bewusst, dass dies schwierige Nachrichten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die über einen langen Zeitraum ihre Loyalität und ihr Engagement unter Beweis gestellt haben",  sagt Massimo Reynaudo, Executive Vice President, UPM Communication Papers.

Er fährt fort: "In einem rückläufigen Markt ist die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens von höchster Bedeutung für unser langfristiges Engagement auf dem Markt für Publikationspapiere, um ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden zu bleiben. UPM ist bemüht, die Restrukturierungsmaßnahmen möglichst sozialverträglich umzusetzen und wir werden einen fairen Dialog mit den Mitarbeitervertretern führen".

Gleichzeitig hat UPM beschlossen, die Zeitungspapierherstellung am Standort Steyrermühl zum Ende des zweiten Quartals 2023 einzustellen. Diese Entscheidung wird keine Auswirkungen auf die bereits am 21. Juni 2022 kommunizierten weiteren Pläne des Standorts Steyrermühl und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. (kü)

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