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News / Rettung aus der Insolvenz
28.04.2017  Wirtschaft
Rettung aus der Insolvenz
Für das insolvente österreichischische Druckhaus zeichnet sich eine neue Zukunft ab, nachdem eine Investorengruppe ihren Einstieg angekündigt hat. Klappt alles wie geplant, dann sollen am 21. Dezember die Verträge unterschrieben werden.
Mit der Druckerei Ploetz traf die Insolvenz Anfang Oktober ein renommiertes Unternehmen, dass noch wenige Monate zuvor einen Sappi European Printer of the Year Award für einen Kalender erhalten hatte. Doch eine zehn Millionen Euro schwere Investition in ein neues Druckhaus 2006, der Wegfall eines Großkunden und der Konkurs eines Partners brachen dem Unternehmen finanziell das Genick. 4,7 Millionen Euro Haben standen 10,7 Millionen Euro Soll gegenüber als die Hausbank die Kreditlinie strich.

Die Rettung kam nun schneller als gewöhnlich bei insolventen Unternehmen: Nur zwei Monate später steht ein Abkommen mit einer Investorengruppe aus drei österreichischen Geldgebern, die 70 Prozent der Gesellschafteranteile übernehmen und dafür frisches Kapital in die Firma einschießen möchte, das meldete heute die "Kleine Zeitung".

Der Sanierungsplan soll noch vor Weihnachten, am 21. Dezember, beschlossen werden. Freuen können sich auch die Beschäftigten: Ihre Arbeitsplätze bleiben erhalten. Mehr noch, die Investoren wollen sogar weiter wachsen und bis zu 13 weitere Mitarbeiter einstellen. Freuen darf sich auch der ehemalige Geschäftsführer Christian van der Fecht, er soll an die Spitze des Unternehmens zurückkehren.
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