Druckereien leiden unter Fachkräftemangel und tun sich schwer, Azubis zu finden. Wie man junge Menschen am besten anspricht.
Junge Menschen für eine Ausbildung in der Druckbranche zu gewinnen ist kein einfaches Unterfangen. Diese fünf Tipps helfen.
1. Homepage: Die Digitale Visitenkarte Ihrer Druckerei Die Homepage ist das Erste, das Jugendliche anschauen, wenn sie sich über ein Unternehmen informieren möchten. Deshalb sollte es auf der Landingpage eine Rubrik Ausbildung geben. Diese Seite sollte Jugendliche an- sprechen und ihnen vermitteln, dass Ihr Unternehmen interessante, moderne Arbeitsplätze mit einer guten Zukunftsperspektive bietet. Offene Ausbildungsstellen können zum Beispiel mit einem kurzen Video beworben werden. Onlinebewerbungen sollten in jedem Fall möglich sein. Gestalten Sie die Kontaktaufnahme so umkompliziert wie möglich.
2. Arbeiten Sie mit Ausbildungsvideos Youtube ist für Jugendliche allgegenwärtig. Streamen gehört zu einer der Haupt-Freizeitbeschäftigungen dieser Altersgruppe, deshalb liegen Sie mit einem Ausbildungsvideo genau richtig. Als gekaufte Ads kann man die Filme auch direkt vor einschlägige Videos bei Youtube oder Facebook schalten. Ausbildungsvideos bieten der Bundesverband Druck und Medien und der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung.
3. Übernehmen Sie Schulpatenschaften Man kann Patenschaften für ganze Schulen oder einzelne Klassen übernehmen. Ein langfristiges Engagement lohnt sich, denn dann können sich intensive Kontakte zwischen den Schulen und Unternehmen entwickeln. So haben auch Lehrer die Möglichkeit, mehr Informationen über Berufe in der Druckindustrie und deren Zukunftsaussichten zu bekommen. Es empfiehlt sich, vor Beginn eine offizielle Anfrage bei der Schulbehörde zu starten, um so möglichen Vorwürfen unlauterer Einflussnahme zuvorzukommen.
4. Holen Sie die Eltern ins Boot Eltern sind wichtige Ratgeber bei der Berufswahl. Nutzen Sie die Chance, Ihr Unternehmen und die Ausbildungsberufe auf Elternabenden vorzustellen. Duale Ausbildungen können eine gute Alternative zum Studium sein. Besonders in der Druckindustrie sind die Verdienst- und Weiterbildungsmöglichkeiten gut. Sie bietet zudem durch modernste Technik zukunftssichere Arbeitsplätze.
5. Weiterhin im Trend: Schülerzeitungen Schülerzeitungen werden tatsächlich gelesen und verbleiben erstaunlich lange bei ihren Besitzern. Außerdem haben sie den Charme eines gedruckten Produktes, und Sie können bei regelmäßig erscheinenden Zeitungen für kleines Geld mit Ihren Anzeigen genau die Zielgruppe erreichen, die Sie brauchen. Noch ein Tipp: Laden Sie doch mal das Redaktionsteam zu einer Druckerei-Besichtigung ein.
Weitere fünf Tipps sowie Ratschläge von Druckereien, die erfolgreich um Azubis werben, finden Sie im Dossier "Aus- und Weiterbildung: Wie man gute Fachkräfte findet und fördert". Es kann hier zum sofortigen Download als E-Paper oder als gedrucktes Heft bestellt werden.