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25.04.2017  Wirtschaft
Jetzt ermittelt der Staatsanwalt
Für den Gründer der Vereinigten Verlagsanstalten, Stefan Meutsch, haben die Vorgänge um die Insolvenz seines Unternehmens möglicherweise ein strafrechtliches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt in mehreren Punkten.
Wie das Branchenmagazin "Kontakter" heute berichtete, hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen den Gründer der Vereinigten Verlagsanstalten (VVA) Stefan Meutsch mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vereinigten Verlagsanstalten GmbH hatten am 19. Mai diesen Jahres Insolvenz angemeldet. Der Hauptvorwurf, dem die Staatsanwälte nun nachgehen, lautet Insolvenzverschleppung. Zudem waren gegen Meutsch auch mehrere Anzeigen wegen Betrug und Untreue eingegangen, denen die Staatsanwälte nun ebenfalls nachgehen.

Die Insolvenz der Vereinigten Verlagsanstalten GmbH hatte in der Folge den Konkurs des gesamten verschachtelten Firmenimperiums der VVA nach sich gezogen. Während aber die Zeitschriftentitel im Portfolio die Insolvenz bis jetzt überlebt haben und teilweise schon an andere Verlage verkauft wurden, bedeutete die Insolvenz für die Druckereien und die dort Beschäftigten das Aus. Mehrere hundert Drucker verloren quer durch die Republik ihren Job.
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