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News / Papierhersteller UPM eröffnet Kraftwerk in Dörpen
UPM betreibt in Dörpen eine Papierfabrik. (Bild: UPM)
08.11.2022  Wirtschaft
Papierhersteller UPM eröffnet Kraftwerk in Dörpen
UPM hat in Dörpen im Emsland ein neues KWK-Kraftwerk in Betrieb genommen. Warum der Papierhersteller dafür 100 Millionen Euro investiert hat.
UPM Nordland Paper hat an seinem Standort in Dörpen im Emsland ein neues KWK-Kraftwerk in Betrieb genommen. 100 Millionen Euro hat UPM in das Kraftwerk investiert, das die Papierfabrik mit Wärme und Strom versorgen wird.

Das KWK-Kraftwerk reduziert den CO2-Ausstoß um insgesamt 300.000 Tonnen pro Jahr. Da es aktiv am Strommarkt teilnehmen wird, stabilisiere es zudem das Energiesystem und leistet einen Beitrag zur besseren Integration erneuerbarer Energien, heißt es von UPM. 

"Ich freue mich sehr, heute das Kraftwerk im Zeit- und Budgetplan zu eröffnen. Mit dem KWK-Kraftwerk zeigen wir, wie wichtig Industrieanlagen für ein erneuerbares Stromsystem sind: Unsere flexible Anlage wird das Stromnetz stabilisieren und so die Integration erneuerbarer Energien unterstützen", sagt Winfried Schaur, Vorstandsmitglied UPM und Präsident des Verbandes Die Papierindustrie.
 
Das 84 MW KWK-Kraftwerk reduziert den CO2-Ausstoß des Werks ab sofort um 300.000 Tonnen im Jahr. Daneben ist es auf den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt. 
 
Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Bauen, sieht in der Eröffnung des neuen Kraftwerks eine wichtige Entwicklung für sein Bundesland: "Für den klimagerechten Umbau unserer Wirtschaft sind umfassende Investitionen der Industrie von entscheidender Bedeutung. Das neue KWK-Kraftwerk bei UPM Nordland leistet einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und sichert langfristig hoch qualifizierte Industriearbeitsplätze in Niedersachsen."
 
Da das Kraftwerk an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, unterstützt die neue Anlage auch die Energiewende in Deutschland. Es kann flexible Erzeugungskapazitäten kurzfristig bereitstellen, zum Beispiel, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. 
 
"Flexible Industrieanlagen und -kraftwerke sind ein ganz zentraler Baustein im Energiesystem der Zukunft. Sie unterstützen uns als Netzbetreiber bei der Stabilisierung des immer grüner werdenden Stromnetzes und unterstützen so die Energiewende", sagt Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung EWE Netz, abschließend. (kü)

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