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28.04.2017  Wirtschaft
Beratung für einen schwierigen Markt
Mit optimierten Prozessen sollen die Mitglieder des Instituts durch schwindende Margen verursachte finanzielle Einbußen wettmachen. Das war die zentrale Botschaft von Institutsleiter Eckhard Bölke bei der Jahrespressekonferenz in Frankfurt.
Auch die Mitglieder des Instituts für rationale Unternehmensführung in der Druckindustrie (IRD) mussten in den vergangenen zwei Jahren Federn lassen und die Zukunft verspricht auch für sie nicht unbedingt leichter zu werden.

Institutsleiter Eckhard Bölke rechnete bei der Jahrespressekonferenz des Vereins am 18. November in Frankfurt vor, dass in der Branche bis zu 46 Prozent Überkapazitäten bestehen, wenn man von der optimalen Auslastung der Maschinen ausgeht. Dieser Wert ist besonders beachtlich, wenn man in Betracht zieht, dass das IRD über detailierte Daten zur Produktivität seiner Mitglieder verfügt.

Die daraus folgenden sinkenden Margen lassen sich auch durch eine Marktbereinigung nur schwer wieder auffangen, angesichts der Tatsache, dass den vom Markt genommenen Kapazitäten ein schleichender Rückgang des Printvolumens und eine wachsende Produktivität gegenüberstehen.

Das IRD empfiehlt seinen Mitglieder, mit einer Optimierung ihrer Prozesse diesen Trends entgegen zu wirken. Die Mitglieder sollen ihre anonymisierten Produktivitätsdaten miteinander teilen, um so herausfinden zu können, wo der eigene Betrieb unter den Benchmarks bleibt. Die entsprechenden Tools für die Vereinsmitglieder hat das IRD dazu noch einmal optimiert.

Als besonderen Anreiz hat das IRD zudem einen "Top Performance Award" ins Leben gerufen, der erstmals auf der Jahrestagung 2011 in Salzburg überreicht werden soll.
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