Bobst hat ein neues Logistikzentrum errichtet. Wie sich das auf die Lieferkette auswirkt.
Bobst hat ein neues Logistikzentrum für die Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) errichtet und damit einen erheblichen Teil des Lieferketten-Netzwerkes konsolidiert. Das erlaubt dem Unternehmen eigenen Angaben zufolge, bestellte Ersatzteile schneller, zuverlässiger und effizienter an die Kundinnen und Kunden zu liefern.
Bobst organisiert die Lieferkette mit der Inbetriebnahme eines neuen großen Lagers in Genk in Belgien im Herzen des europäischen Transport- und Logistiknetzwerks um. Im neuen Lager konsolidiert das Unternehmen die logistischen Kapazitäten von sieben der kleineren Ersatzteillager. Im Zuge der Errichtung des neuen Standorts wurden die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt und das Lager wurde mit Solar- und Windenergieanlagen, mit einem System für die Wasser-Rückgewinnung sowie rundherum mit Grünflächen ausgestattet.
Bobst kann nun den Versand am nächsten Tag gewährleisten, wenn Bestellungen vor 21 Uhr aufgegeben werden. Über die kürzeren Versandzeiten hinaus können Kunden ihre Bestellungen über den gesamten Lieferprozess hinweg verfolgen – von den Auftragsbestätigungen bis zum Eintreffen der Lieferungen.
Im ersten Schritt der Umstrukturierung der Lieferkette werden 52.000 Teilenummern von der Schweiz nach Belgien verlagern. Das entspricht einem Lagerbestand von 1.000 Tonnen. Für das Umlagern der Bestände werden 160 Lkws benötigt. Sie werden die Teile über einen Zeitraum von 11 Wochen hinweg transportieren. (kü)
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