Die Papierfabrik Feldmühle will unabhängiger vom Gas werden. Deswegen stellt das Unternehmen die Dampferzeugung auf einen anderen Energieträger um.
Die Papierfabrik Feldmuehle in Uetersen stellt die Dampferzeugung im 4. Quartal 2022 kurzfristig auf einen alternativen Brennstoff, leichtes Heizöl, um. Dadurch soll der Weiterbetrieb des Standortes bei einer sich verschärfenden Gasmangellage sichergestellt werden. Dieser Schritt sichere auch die Wettbewerbsfähigkeit der Feldmuehle bei aktuell stark steigenden Gaspreisen, heißt es in einer Mitteilung.
Die dafür nötige Investition in Höhe von 2,6 Millionen Euro wird durch einen außerordentlichen Gesellschafterbeitrag finanziert. Feldmuehle und alle einzubindenden Behörden, sowie Lieferanten arbeiten eng zusammen um das Projekt kurzfristig und auch unter Einhaltung aller geltenden Grenzwerte zu realisieren.
Mittel- bis Langfristig wird der bestehende Plan weiterverfolgt, den Standort CO2-neutral aufzustellen. Dabei soll unter anderem der Einsatz von Windenergie, Solarenergie und Geothermie eine tragende Rollen spielen. (kü)
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