Kann der Betrieb gerettet werden?
Vor einem Monat hat die Karl Achenbach Buchdruckerei GmbH & Co. KG aus Hamm Insolvenz angemeldet. Wie der "Westfälische Anzeiger" berichtet, sieht es für das Unternehmen nicht gut aus.
Die ehemaligen Beschäftigten überlegen nun, ob sie den Betrieb selbst übernehmen sollen, so der "Westfälische Anzeiger" weiter. Insolvenzverwalter Winfrid Anders aus Dortmund sei jedoch skeptisch, ob das funktionieren wird, unterstützt die Mitarbeiter aber. Das Problem sei, dass viele ehemalige Kunden in der Zwischenzeit bei anderen Betrieben drucken lassen. Die Druckerei musste unter anderem Insolvenz anmelden, weil sie einen großen Kunden verloren hat und keine Löhne mehr zahlen konnte. Selbst wenn die Kunden zurückkämen stünden Verhandlungen wegen des Maschinenleasings an. In zwei bis drei Wochen entscheidet sich, ob überhaupt ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. Die Druckerei bestand seit 1924. (kü)