Es ist bereits die vierte Auszeichnung, die der in Deutschland lebende amerikanische Typografie-Experte für die Malabar entgegennehmen konnte. Auch den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland hatte er im Februar dieses Jahres gewonnen. "Ich habe nicht erfahren, warum die Jury Gold an Malabar vergeben hat. Vermutlich hat es etwas mit ihrem Devanagari-Zeichensatz zu tun", versucht Dan Reynolds den jüngsten Erfolg seiner Schrift zu erklären.

"Ich habe mich sehr über den Award gefreut – wesentlich wichtiger war mir jedoch die Veranstaltung in Wien als solche. Sie gab mir die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und wertvolle Gespräche zu führen, mit Menschen, denen ich sonst nicht begegnet wäre. Viele ebenfalls prämierte Designer aus Deutschland waren jedoch nicht vor Ort. Das ist schade, denn eine Preisverleihung lebt vom Mitmachen," so Dan Reynolds weiter. Die Malabar-Schriftfamilie gehört zur Linotype Originals-Bibliothek. (kü)