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News / Schär Druckverarbeitung kauft neuen Primera Pro
Marina Gander und Yannick Bucher (Bild: Müller Martini)
25.05.2022  Technik
Schär Druckverarbeitung kauft neuen Primera Pro
Schär Druckverarbeitung hat in einen neuen Sammelhefter investiert. Warum die Wahl auf einen Primera Pro von Müller Martini gefallen ist.
Den neuen Sammelhefter Primera Pro von Müller Martini setzt Schär Druckverarbeitung in Wikon nicht wie ursprünglich geplant vorwiegend für Großauflagen, sondern aufgrund seiner schnellen Rüstzeiten auch für kleinere Jobs ein.
 
Eigentlich war die Ursprungsidee eine etwas andere, als sich das auf Druckweiterverarbeitung spezialisierte Familienunternehmen im Schweizer Kanton Luzern für die Investition in den 14.000 Takte pro Stunde leistenden Primera Pro mit sechs Flachstapelanlegern, Umschlaganleger und vier Streamfeedern für die automatische Bogenzufuhr entschied.

Der neue Sammelhefter sollte neben den Hausspezialitäten – extrem kleine oder grosse Produkte mit Konturen-Stanzungen, alle möglichen Formen von Falzungen in einem Arbeitsgang inklusive Adressierung und Einkleben, Pocketfolder und Taschenkalender vorwiegend für die Produktion hochvolumiger Jobs eingesetzt werden.

"Doch wir haben schnell gemerkt", sagt Yannick Bucher, der mit seiner Schwester Marina Gander die Geschäftsführung bildet, "dass der Primera Pro sehr vielseitig einsetzbar ist." Und so fertigt der neue Sammelhefter bei Schär nicht nur klassische Broschüren mit Auflagen jenseits der Millionengrenze, sondern auch Jobs mit 1.000 Exemplaren.

Gegenüber den drei anderen in Wikon laufenden und ebenfalls von Müller Martini stammenden Sammelheftern – einem Prima S Amrys, einem 221er und einem 235er – beziffert Yannick Bucher die Zeitersparnis beim Einrichten auf 40 bis 50 Prozent. "Wenn es sich um Wiederholaufträge handelt, sind wir nochmals 30 bis 40 Prozent schneller, weil wir die Jobs nun auf dem Touchscreen abspeichern und schnell wiederaufrufen können."

Laut dem Geschäftsführer, der die Primera Pro-Schulung zusammen mit den Maschinenführern mitmachte, tragen zwei weitere Vorteile zu einem reibungslosen Produktionsfluss, zu kürzeren Produktions-Zeitfenstern und damit per Saldo zu einer angesichts des Preiskampfs in der Sammelheftung wichtigen wirtschaftlicheren Produktion bei.

Den Dreischneider hat Müller Martini komplett neu konzipiert. Weil er wie der gesamte Sammelhefter mit Motion-Control-Technologie ausgerüstet ist, läuft er vollautomatisch, und es müssen keine manuellen Eingriffe für die Einrichtung vorgenommen werden. (kü)

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