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Heidelberg-Chef Ludwin Monz
10.05.2022  Wirtschaft
Heidelberg verzeichnet höchsten Auftragsbestand seit zehn Jahren
Heidelberger Druckmaschinen schließt das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Nachsteuergewinn ab. Der Maschinenbauer verzeichnet den höchsten Auftragsbestand seit zehn Jahren.
Heidelberger Druckmaschinen hat nach vorläufigen Berechnungen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022 bei Umsatz und Ebitda-Rendite die eigene Prognose erreicht und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatz lag mit 2,183 Milliarden Euro rund 14 Prozent über dem Vorjahr und entsprach somit der Zielsetzung von mindestens 2,1 Milliarden Euro.

Im Berichtszeitraum war eine deutliche Erholung gegenüber dem besonders stark von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie geprägten Vorjahr zu erkennen. Das spürbar verbesserte Investitionsklima zeigte sich insbesondere in der Steigerung des Auftragseinganges um mehr als 450 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 2,454 Milliarden Euro. 
 
Sowohl der Werbedruck als auch der Verpackungsdruck konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, wobei die Steigerung im Werbedruck aufgrund des besonders schwachen Vergleichszeitraums stärker ausfiel. Die Nachfrage zog über nahezu alle Produkte und in allen Regionen hinweg an, vor allem Investitionen in Neumaschinen waren der wichtigste Treiber. Zum 31. März 2022 lag der Auftragsbestand mit rund 900 Millionen Euro auf dem höchsten Niveau seit über 10 Jahren (Vorjahreswert: 636 Millionen Euro).

"In einem herausfordernden Umfeld sind wir in allen Kerngeschäftsfeldern gewachsen, sowohl bei den Umsätzen als auch im Ergebnis", sagt Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Der aus der spürbaren Markterholung im abgeschlossenen Geschäftsjahr resultierende hohe Auftragsbestand bildet ein gutes Fundament für den Umsatz im neuen Geschäftsjahr. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine stellen uns, wie die meisten anderen Unternehmen, allerdings aktuell vor Herausforderungen. Es gilt, mit der konjunkturellen Unsicherheit und den signifikant gestiegenen Rohmaterial- und Energiepreisen umzugehen."

Monz, der den Vorstandsvorsitz zum 1. April 2022 übernommen hat, fügt mit Blick auf die weitere Entwicklung hinzu: "Heidelberg hat die Talsohle der COVID-19 Pandemie äußerst erfolgreich hinter sich gelassen. Wir werden weiter daran arbeiten, unser Kerngeschäft im Bereich Druck zu stärken. So schaffen wir uns den Freiraum, um gleichzeitig in neue Märkte zu expandieren." (kü)

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