Fujifilm investiert rund 25 Millionen Euro in eine neue Produktionsanlage. Dort werden Pigmentdispersionen für wässrige Inkjettinten hergestellt.
Fujifilm Imaging Colorants baut eine neue Produktionsanlage für Pigmentdispersionen für wässrige Inkjettinten im US-Bundesstaat Delaware. Mit der Investition von 28 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 25 Millionen Euro, verdoppelt Fujifilm seine Produktionskapazität für Pigmentdispersionen in den USA, um die schnell wachsende, globale Inkjet-Nachfrage zu erfüllen.
Die rund 1.000 Quadratmeter große Anlage, deren Bau im März 2022 begann, soll ab Sommer 2023 betriebsbereit sein. Gleichzeitig schafft Fujifilm Imaging Colorants bis Ende 2023 an dem Standort Delaware 30 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Qualität, Technik, Produktion und Verwaltung.
Die mit dem Fujifilm-eigenen RxD-Verfahren hergestellten, hochreinen Pigmentdispersionen werden für die Entwicklung wässriger Inkjettinten für den Verpackungs-, Textil- und Akzidenzdruck benötigt. Bei dem Verfahren schließt eine proprietäre Vernetzungstechnologie jeden Pigmentpartikel in einen sicheren Polymerkäfig ein und sorgt so für eine stabile Dispersion. Fujifilm liefert wässrige Tinten an Hersteller von Digitaldruckmaschinen und RxD-Pigmentdispersionen an Tintenhersteller.
Im vergangenen Jahr kündigte Fujifilm den Bau einer ersten Produktionsanlage für Dispersionen in den USA an, die planmäßig im Frühjahr 2022 in Betrieb genommen wird und bestehende Produktionsanlagen in Europa ergänzen soll. Mit der zweiten Anlage investiert Fujifilm insgesamt mehr als 47 Millionen US-Dollar in neue Produktionskapazitäten am Standort Delaware. (kü)
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