Herma hat mit Marcus Gablowski erstmals einen Chief Sustainability Officer ernannt. Wie das Unternehmen bis 2040 klimaneutral werden will.
Herma, Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung mit Hauptsitz in Filderstadt, hat erstmals die Position eines Chief Sustainability Officer (CSO) und den Bereich Nachhaltigkeitsmanagement geschaffen. Zum CSO ernannt wurde Marcus Gablowski, er berichtet direkt an die Geschäftsführung.
Eine seiner vorrangigen zentralen Aufgaben wird zunächst sein, gemeinsam mit einem achtköpfigen Nachhaltigkeitsteam bis Mitte des Jahres eine Strategie zu erarbeiten, nach der das Unternehmen bis 2040 vollständig klimaneutral werden kann, unter Berücksichtigung der kompletten Lieferkette samt aller eingesetzten Vorprodukte und Rohstoffe. Die eigene Produktion von Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen in Filderstadt ist bereits seit 2021 klimaneutral, wobei ein Teil kompensiert wird.
"Die Klimaneutralität auf die gesamte Lieferkette auszudehnen, indem wir alle Lieferanten einbeziehen, wird ein sehr großer Kraftakt", sagen die beiden Herma-Geschäftsführer Sven Schneller und Guido Spachtholz. "Aber Zeit ist wahrscheinlich die kostbarste Ressource, die wir haben, um die Klimaerwärmung zu bremsen."
Als weiteren Schritt in diese Richtung ist Herma zudem der weltweit größten Initiative für Nachhaltigkeit beigetreten: dem United Nations Global Compact (UNGC). Damit verpflichtet sich Herma zu einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung gemäß den zehn definierten UNGC-Prinzipien und den Zielen für nachhaltige Entwicklung, den sogenannten Sustainable Development Goals.
Marcus Gablowski ist bereits seit 2004 im Unternehmen. Er war vor allem in den Bereichen Verfahrenstechnik und Entwicklung tätig. Zuletzt leitete er den Bereich Klebstoffentwicklung und Spezialbeschichtungen im Geschäftsbereich Haftmaterial. (kü)
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