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10.01.2022  Strategie
Wie Druckereien nachhaltig arbeiten können
Der Mythos: Digitale Kommunikation ist umweltfreundlicher als gedruckte. Die Tatsache: Die ökologischen Auswirkungen digitaler Kommunikation werden gnadenlos unterschätzt. Warum Druckereien darüber Bescheid wissen müssen.
Wer die Umwelt liebt, verschickt E-Mails. Auf diesen ebenso einfachen wie falschen Nenner könnte man die Kommunikationsstrategie etlicher Unternehmen reduzieren. Was zunächst als freiwilliger Beitrag zum Umweltschutz daherkam, hat sich längst als effektive Maßnahme zur Kostenreduzierung etabliert.


Wer heute seine Rechnungen, Kontoauszüge oder sogar Broschüren in gedruckter Form haben möchte, muss dafür bezahlen. Die Verbraucher schlucken das in den meisten Fällen klaglos – man will ja seinen Beitrag zur Erhaltung des Planeten leisten.

Umweltschutz durch Vermeidung von Printprodukten ist im aufgeklärten Deutschland zum liebgewonnenen Narrativ geworden, dessen Wahrheitsgehalt nie wirklich infrage gestellt wurde. Zu offensichtlich scheint der Bezug: Wenn ich auf Papier verzichte, müssen weniger Bäume sterben. Aber so einfach ist die Sache nicht.


Klar ist eines: Das Internet der Dinge ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Es hat viele Vorteile, die nicht zuletzt auch die Content-Producer analoger Medien zu schätzen wissen. Ein Leben ohne Tablet, PC oder Smartphone ist denkbar, aber nicht mehr wünschenswert.
 
Wer das jedoch als Steilvorlage zur Abschaffung gedruckter Kommunikation nutzt und mit fragwürdigen Umweltschutz- Aufrufen verknüpft, handelt verantwortungslos. Selbst dann, wenn man ihm keine Absicht unterstellen mag.
 
Druckereien können die Argumentation nutzen, um ihren Kunden klarzumachen, dass digitale Kommunikation nicht per se umweltfreundlicher ist, als es Drucksachen sind. Hier ist Aufklärungsarbeit gefragt – auch von Druckdienstleistern.

Wie man nachhaltig drucken und damit auch werben kann, lesen Sie im Dossier "Nachhaltig drucken", das hier bstellt werden kann. 
 
 
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