Die österreichische Druckerei Queiser mit Sitz in Amstetten ist zahlungsunfähig. Wie es jetzt für das Unternehmen weitergeht.
Die Druckerei Queiser hat ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Darüber berichtet der Kreditschutzverband KSV1870. Er meldet, dass die Passiva des Unternehmens rund 1,66 Millionen Euro betragen und 199 Gläubiger von der Insolvenz betroffen sind.
Als Grund für die Insolvenz wird der "erhebliche Umsatzeinbruch aufgrund der Coronapandemie" genannt. Man habe zwar Maßnahmen eingeleitet, habe aber die Zahlungsunfähigkeit nicht mehr verhindern können. Die Druckerei bietet den Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 30 Prozent an.
Queiser betreibt drei Standorte in Amstetten, Wieselburg und Scheibbs, die nun voraussichtlich zusammengelegt werden sollen. Zudem soll der Fokus in Zukunft auf die Werbetechnik und den Digitaldruck gelegt werden. Ein Sanierungsverwalter wurde noch nicht bestellt. (kü)
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